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Modulhandbuch

Modul GW4200-KP07

Sozialwissenschaftliche Grundlagen von Gesundheit und Krankheit (SoWiGr)

Dauer:


1 Semester
Angebotsturnus:


Jedes Wintersemester
Leistungspunkte:


7
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester:
  • Master Gesundheits- und Versorgungswissenschaften 2019 (Pflicht), Theorien und Methoden der Gesundheitsversorgung, 1. Fachsemester
Lehrveranstaltungen:
  • GW4202-S: Wissenschaftliches Arbeiten in den Gesundheitswissenschaften (Seminar, 1 SWS)
  • GW4201-V: Sozialwissenschaftliche Theorien und Modelle zu Gesundheit und Krankheit (Vorlesung, 2 SWS)
  • GW4200-V: Gesundheitsförderung und Prävention (Vorlesung, 2 SWS)
Workload:
  • 75 Stunden Präsenzstudium
  • 135 Stunden Selbststudium und Aufgabenbearbeitung
Lehrinhalte:
  • Erklärungsmodelle für Gesundheit und Krankheit
  • Soziale Determinanten von Gesundheit und Krankheit
  • Auswirkungen von Migration, Armut und Arbeitslosigkeit auf Gesundheit
  • Gendersensible Perspektiven auf Gesundheit und Gesundheitsversorgung
  • Gesundheit im Lebensverlauf und Krankheitsbewältigungsstrategien
  • Besonderheiten der reproduktiven Gesundheit
  • Zusammenhänge chronischer Erkrankungen und sozialer Lebensbedingungen
  • Laienkonzepte von Gesundheit und Krankheit
  • Gesundheitskompetenz und Selbstmanagement chronischer Erkrankungen und Funktionsstörungen
  • Modelle und Ansätze von Gesundheitsförderung und Prävention
  • Verhaltens- und Verhältnisprävention
  • Gezielte Unterstützung sozial benachteiligter Gruppen
  • Strategien der gesundheitsfördernden Gestaltung von kommunalen und familiären Lebensräumen
  • Strategien zur Stärkung des Gesundheitsverhaltens (u.a. Gesundheitskommunikation, Gesundheitserziehung und -bildung, Gesundheitsberatung und Patientenschulung, Gesundheitsaufklärung, Stärkung der Gesundheitskompetenz (health literacy)
  • Möglichkeiten der Gesundheitsförderung und Prävention in unterschiedlichen Settings (z.B.: Betrieb, Kindergarten, Schule, Krankenhaus)
  • Analyse vorliegender konkreter Ansätze zur Gesundheitsförderung und Prävention (z.B. Frühe Hilfen)
  • Gesundheits- und sozialpolitische Rahmenbedingungen von Gesundheitsförderung und Prävention
  • Methoden der systematischen Literaturrecherche (insbesondere Medline via PudMed), Einführung in unterschiedliche Literaturdatenbanken
Qualifikationsziele/Kompetenzen:
  • Wissen und Verstehen: Die Studierenden können unterschiedliche sozialwissenschaftliche Erklärungsmodelle sowie Laienkonzepte von Gesundheit und Krankheit beschreiben.
  • Wissen und Verstehen: Die Studierenden können die soziokulturellen, ökonomischen und ökologischen Ursachen und Kontexte von Gesundheit und Krankheit und ihre ungleiche Verteilung in der Gesellschaft reflektieren und kritisch analysieren.
  • Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen: Die Studierenden können einzelfall- und populationsbezogen spezifische gesundheitliche Risikokonstellationen und sowie die Entstehungsbedingungen von sozial ungleichen Gesundheitschancen im Lebensverlauf erklären und analysieren.
  • Wissen und Verstehen: Die Studierenden können theoretische Grundlagen, konkrete Ansätze, Settings sowie gesundheits- und sozialpolitische Rahmenbedingungen von Gesundheitsförderung und Prävention benennen und erklären.
  • Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen: Die Studierenden können konkrete Ansätze zur Gesundheitsförderung und Prävention kritisch analysieren. Sie sind in der Lage, theoriegeleitet berufsspezifische und interprofessionelle Handlungsansätze zur Gesundheitsförderung und Prävention zu entwickeln.
  • Kommunikation und Kooperation: Die Studierenden können eigene Perspektiven und Kompetenzen zielorientiert, konstruktiv und lösungsorientiert in den interprofessionellen Austausch und in Gruppenprozesse einbringen.
  • Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität: Die Studierenden reflektieren ihr eigenes Verständnis von Gesundheit und Krankheit vor dem Hintergrund sozialwissenschaftlicher Theorien und Modelle. Sie verstehen Gesundheitsförderung und Prävention als berufsbezogenes und interprofessionelles Handlungsfeld.
  • Wissen und Verstehen: Die Studierenden können die Schritte einer systematischen Literaturrecherche durchführen und relevante Quellen für eine Forschungsfrage identifizieren.
Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch:
  • Hausarbeit
Modulverantwortlicher:
  • Prof. Dr. Katharina Röse
Lehrende:
  • Prof. Dr. Katharina Röse
  • Prof. Dr. phil. Dipl.-Soz. Katja Götz
  • Prof. Dr. rer. medic Christiane Schwarz
  • Prof. Annette Baumgärtner, PhD
  • M.A. Annika Sternberg
  • Prof. Dr. rer. medic. Bernhard Elsner
Literatur:
  • Hurrelmann K, Richter M (2013): Gesundheits- und Medizinsoziologie. Eine Einführung in sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung. - Weinheim/München: Beltz Juventa
  • Hurrelmann K, Richert M, Klotz T, Stock S (2018): Referenzwerk Prävention und Gesundheitsförderung. - Bern: Hogrefe
  • Franke A (2012): Modelle von Gesundheit und Krankheit. - Bern: Huber
  • Richter M, Hurrelmann, K (2016): Soziologie von Gesundheit und Krankheit. - Wiesbaden: Springer
Sprache:
  • Sowohl Deutsch- wie Englischkenntnisse nötig
Bemerkungen:

Prüfungsleistungen gelten als erbracht, wenn sie mit mindestens ausreichend bewertet wurden. Die Benotung erfolgt aus der Bewertung einer schriftlichen Hausarbeit. Zu Beginn des Semesters können Prüfungsvorleistungen festgelegt werden, die vor der Prüfungsleistung erbracht und positiv bewertet werden müssen. Dies können z.B. kurze Referate, Kurzpräsentationen und das Erstellen von Diskussionspapieren sein.

Zulassungsvoraussetzungen zur Belegung des Moduls:
- keine

Zulassungsvoraussetzungen zur Teilnahme an Modulprüfung:
- keine

Modulprüfung:
- GW4200-L1: Sozialwissenschaftliche Grundlagen von Gesundheit und Krankheit, Hausarbeit, 100 % der Modulnote


Für Studierende mit Beginn WS 2019/2020 bis WS 2023/2024 gilt abweichend:
- 2 SWS Vorlesung Sozialwissenschaftliche Theorien und Modelle zu Gesundheit und Krankheit
- 1 SWS Vorlesung Gesundheitsförderung und Prävention
- 1 SWS Seminar Gesundheitsförderung und Prävention
- 1 SWS Seminar Wissenschaftliches Arbeiten in den Gesundheitswissenschaften

Letzte Änderung:
13.9.2023