Dauer:
1 Semester | Angebotsturnus:
Jedes Wintersemester | Leistungspunkte:
8 |
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester: - Bachelor Ergotherapie / Logopädie 2022 (Pflicht), Theorie und Evidenzbasierte Praxis der Logopädie, 1. Fachsemester
- Bachelor Ergotherapie / Logopädie 2018 (Pflicht), Theorie und Evidenzbasierte Praxis der Logopädie, 1. Fachsemester
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Lehrveranstaltungen: - GW1114-S: Dysphagie und assoziierte Störungen im Erwachsenenalter (Seminar, 1 SWS)
- GW1115-S: Kognitive Kommunikationsstörungen (Seminar, 1 SWS)
- GW1112-S: Logopädie in der Neurorehabilitation (Seminar, 1 SWS)
- GW1113-S: Sprach-/Sprechstörungen bei Demenz (Seminar, 1 SWS)
- GW1111-S: Logopädie in der Geriatrie (Seminar, 1 SWS)
| Workload: - 75 Stunden Präsenzstudium
- 165 Stunden Selbststudium
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Lehrinhalte: | - Physiologische und kognitive Grundlagen kommunikativer Veränderungen im Alter
- Logopädie bei Demenz
- Logopädie bei Kognitiven Kommunikationsstörungen
- Dysphagiemanagement bei neurologischen, neurodegenerativen und dementiellen Erkrankungen
- Neuronale Plastizität, Neuroenhancement, und Lernprinzipien in der Rehabilitation
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Qualifikationsziele/Kompetenzen: - Die Studierenden kennen Grundlage und Ausprägung der Veränderungen sprachlich-kommunikativer Leistungen im Alter, und diagnostische Verfahren zur Einschätzung der zugrundeliegenden Prozesse als physiologisch bzw. nicht-physiologisch.
- Sie erwerben vertiefte Kenntnisse zu aktuellen Klassifikationsschemata dementieller Erkrankungen, sowie zu Sprach- und Sprechstörungen bei spezifischen dementiellen Syndromen. Sie sind in der Lage, dieses Wissen vor dem Hintergrund genereller diagnostischer Verfahren und Behandlungsansätze in der Sprachtherapie zu reflektieren und für den Therapieprozess mit dieser Klientel zu modifizieren und nutzbar zu machen.
- Sie kennen Ausprägungen Kognitiver Kommunikationsstörungen und aktuelle Klassifikationsschemata dieser Störungen, und sind mit Diagnostikinstrumenten zur Untersuchung sowie aktuellen Behandlungsansätzen bei Kognitiven Kommunikationsstörungen vertraut. Dieses komplexe Wissen können sie patientenorientiert im Therapieprozess einsetzen, und ihr therapeutisches Handeln diesbezüglich reflektieren und ggf. modifizieren.
- Sie können krankheitsspezifische Symptome und Störungsmuster bei Schluckstörungen im Alter und bei neurologischen, neurodegenerativen und dementiellen Erkrankungen identifizieren und anhand valider klinischer Screenings und Untersuchungsprotokolle differentialdiagnostisch beurteilen.
- Sie kennen Technik und Vorgehensweisen verschiedener weiterführender apparativer Untersuchungsmethoden (z.B. FEES, VFS), können deren Ergebnisse interpretieren, und entsprechende Behandlungsstrategien daraus ableiten.
- Sie kennen die neurobiologischen Grundlagen der erfahrungsabhängigen Plastizität des Gehirns und können daraus Lernprinzipien für die Neurorehabilitation ableiten.
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Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch: |
Modulverantwortlicher: - Prof. Annette Baumgärtner, PhD
Lehrende: - Institut für Gesundheitswissenschaften
- Prof. Annette Baumgärtner, PhD
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Literatur: - Worrall, L.E. & Hickson, L.M.H. (Ed.): Communication disability in aging: From prevention to intervention - 2003; Delmar Publishers
- Warnecke, T. & Dziewas, R.: Neurogene Dysphagien: Diagnostik und Therapie ( 2., überarbeitete und erweiterte Aufl.) - 2018; Stuttgart: Kohlhammer
- Bartolome, G. & Schröter-Morasch, H. (Hrsg.): Schluckstörungen: Interdisziplinäre Diagnostik und Rehabilitation (6. Aufl.) - 2018; München: Urban & Fischer.
- Corsten, S., & Grewe, T. (2017): Logopädie in der Geriatrie - Stuttgart: Thieme.
- Büttner, J., & Glindemann, R. (2018): Kognitive Kommunikationsstörungen - Göttingen: Hogrefe.
- Utianski, R. L. (Hrsg.) (2020): Primary Progressive Aphasia and Other Frontotemporal Dementias: Diagnosis and Treatment of Associated Communication Disorders - San Diego: Plural Publishing Inc.
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Sprache: - Wird nur auf Deutsch angeboten
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Bemerkungen:Zulassungsvoraussetzungen zum Modul: keine Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung: keine Modulprüfung: Hausarbeit Die Benotung erfolgt allein aus der Bewertung der Hausarbeit. Prüfungsleistungen gelten als erbracht, wenn sie mit mindestens ausreichend bewertet wurden. (Anteil Institut für Gesundheitswissenschaften an S ist 100%) |
Letzte Änderung: 10.12.2021 |