Dauer:
1 Semester | Angebotsturnus:
Jedes Sommersemester | Leistungspunkte:
6 |
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester: - Bachelor Ergotherapie / Logopädie 2018 (Pflicht), Übergreifendes Handeln im Gesundheitswesen, 4. Fachsemester
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Lehrveranstaltungen: - GW2650-S: Digitale Innovationen (Seminar, 1 SWS)
- GW2650-V: Digitale Innovationen (Vorlesung, 1 SWS)
- PT3510-V: Der rehabilitative Prozess (Vorlesung, 2 SWS)
| Workload: - 120 Stunden Selbststudium und Aufgabenbearbeitung
- 60 Stunden Präsenzstudium
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Lehrinhalte: | - Aufbau des deutschen Gesundheitssystems (sozialrechtliche Hintergründe, Gesundheitsökonomie, Versicherungsträger), Rehabilitative Versorgung in Deutschland
- International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF)
- Internationale und nationale Berichterstattung (World Report on Disability, Teilhabebericht)
- Methoden und Instrumente für die Zielfestlegung in der rehabilitativen Versorgung
- Indikationsspezifische Rehabilitationskonzepte und interprofessionelle Zusammenarbeit in der Rehabilitation
- Risiken für den beruflichen Wiedereinstieg, Gestaltung beruflicher Wiedereingliederung
- Rehabilitative Versorgungsforschung und deren Nutzen
- Einführung in Grundbegriffe der Informatik und aktuelle technologische Entwicklungen, Einführung in die Digitalisierung im Gesundheitswesen, Einsatzmöglichkeiten und Grenzen digitaler Anwendungen im Rehabilitationsprozess
- Neue Versorgungsformate (technologieassistierte Diagnostik und Therapie, Teletherapie, technologiebasiertes Eigentraining)
- Nutzung neuer Technologien und Möglichkeiten der Umweltanpassungen über die Lebensspanne (u.a. Universal Design, Ambient Assisted Living, Wohnraumanpassung)
- Potentiale des Alltagstransfers und der sozialen Partizipation durch digitale Innovationen (u.a. Virtual Reality und Robotik)
- Einblick in die Nutzung digitaler Innovationen in der therapeutischen Praxis
- Einblicke in verschiedene Projekte der Universität zu Lübeck zu digitalen Innovationen im Gesundheitswesen
- Ethische Aspekte und Datenschutz im Zusammengang mit digitalen Technologien
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Qualifikationsziele/Kompetenzen: - Die Studierenden kennen und verstehen die ICF als Klassifikationssystem zur Beschreibung funktionaler Gesundheit.
- Sie können die Verteilung gesundheitsbedingter Teilhabebeeinträchtigungen und Determinanten dieser Verteilung benennen.
- Sie erlernen die gegliederte Zuständigkeit für rehabilitative Versorgung und können in konkreten Fällen die Zuständigkeiten benennen.
- Sie kennen die für eine erfolgreiche berufliche Wiedereingliederung relevanten Akteure und Instanzen und sind in der Lage diese Akteure und Instanzen einzubinden.
- Sie haben ein vertieftes Verständnis indikationsspezifischer Rehabilitationsziele und deren Bedeutung für die indikationsspezifische Ausgestaltung von Rehabilitationsprogrammen.
- Sie verstehen den Digitalisierungsprozess im Gesundheitswesen und sind in der Lage, die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien in der therapeutischen Versorgung zu erklären und zu reflektieren.
- Sie sind vertraut mit unterschiedlichen Möglichkeiten digitaler Technologien in der ergotherapeutischen bzw. logopädischen Diagnostik und Therapie.
- Sie reflektieren ethische Aspekte beim Einsatz von digitalen Innovationen.
- Die Studierenden können eigene Perspektiven und Kompetenzen zielorientiert, konstruktiv und lösungsorientiert in den interprofessionellen Austausch zur Nutzung digitaler Innovationen einbringen.
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Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch: |
Modulverantwortlicher: Lehrende: |
Literatur: - Escorpizo R, Brage S, Debra Homa D et al (Hrsg.): Handbook of Vocational Rehabilitation and Disability Evaluation: Application and Implementation of the ICF (Handbooks in Health, Work, and Disability) - Cham: Springer; 2015
- Bickenbach J, Cieza A: Die ICF Core Sets: Manual für die klinische Anwendung - Bern: Huber; 2012
- World Health Organization: World Report on Disability - Genf: World Health Organization; 2011
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen. Teilhabe - Beeinträchtigung - Behinderung - Bonn: Bundesministerium für Arbeit und Soziales; 2013
- Mario A. Pfannstiel, Patrick Da-Cruz, Harald Mehlich (Hrsg.) (2019): Digitale Transformation von Dienstleistungen im Gesundheitswesen V - Impulse für die Rehabilitation. - DOI https://doi.org/10.1007/978-3-658-23987-9
- André Posenau, A., Wolfgang Deiters, W, Sascha Sommer (Hrsg.) (2019).: Nutzerorientierte Gesundheitstechnologien. Im Kontext von Therapie und Pflege (1. Aufl.). Hogrefe.
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Sprache: - Wird nur auf Deutsch angeboten
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Bemerkungen:Zulassungsvoraussetzungen zum Modul: keine Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung: keine Modulprüfung: Klausur Die Benotung erfolgt allein aus der Bewertung der Klausur. Prüfungsleistungen gelten als erbracht, wenn sie mit mindestens ausreichend bewertet wurden. (Anteil Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie an V Der rehabilitative Prozess ist 100%) (Anteil Institut für Gesundheitswissenschaften an S+V Digitale Innovationen ist 100%) |
Letzte Änderung: 25.2.2024 |
für die Ukraine