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Tag der Lehre

Tag der Lehre am 14.11.2025

Freitag, 14. November 2025 von 09:00 bis 17:00 Uhr im Rahmen der Woche der KI, in den Räumen der Technischen Hochschule Lübeck

Eine Kooperation zwischen der Universität zu Lübeck und der Technischen Hochschule Lübeck

Details zur Anmeldung werden wir in den nächsten Tagen auf dieser Seite veröffentlichen.

Der Tag startet mit einem spannenden Impuls zum Thema Internationalisierung von Muriel Helbig, Präsidentin der TH Lübeck. Mit ihr wird Helge Braun, Präsident der Uni zu Lübeck, diskutieren. Es folgen Kurzvorträge, Workshops, Diskussionsrunden und anderen dialogisch ausgerichtete Formate in bis zu vier parallelen Tracks. Der Tag endet mit der Verleihung der Lehrpreise der TH und der Uni und einem anschließenden geselligen Ausklang.

9:00, Eröffnung
Begrüßung durch die Hochschulleitungen

Till Tantau, Vizepräsident Lehre, UzL, Jochen Abke, Vizepräsident für Studium und Digitalisierung, THL

Till Tantau und Jochen Abke begrüßen alle Teilnehmenden und eröffnen den Tag der Lehre 2025.

9:00–10:10, Keynote
Keynote und anschließendes Gespräch zum Thema Internationalisierung

Muriel Helbig, Vizepräsidentin DAAD und Präsidentin der THL, Helge Braun, Präsident UzL

Die Keynote startet mit einem Impuls zum Thema Internationalisierung von Muriel Helbig, Vizepräsidentin des Vereins Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) und Präsidentin der TH Lübeck. Mit ihr wird Helge Braun, Präsident der Uni zu Lübeck, diskutieren.


10:10–10:30, Pause
Kaffeepause

Kaffee, Tee, Softdrinks und kleine Snacks stehen für Sie im Atrium bereit.

10:10–15:15, Stand im Foyer
Hochschuldidaktische Lehrzertifikate

Anke Timmann, Malte Schmitz

Sie haben einen hohen Qualitätsanspruch an Ihre Lehre? Sie wünschen sich Impulse zur Weiterentwicklung Ihrer Lehrveranstaltung? Wir betrachten uns als Partner für alle in der Lehre tätigen: Professuren ebenso wie Habilitierende, Promovierende und wissenschaftlichen Nachwuchs. In unserem hochschuldidaktisches Zertifikatsprogramm bieten wir Ihnen kompetenzorientierte didaktische Fortbildungen in einem offenen Kurssystem an.

Unser hochschuldidaktisches Zertifikatsprogramm richtet sich nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik e.V. (dghd) und wurde durch die Akkreditierungskommission für hochschuldidaktische Aus- und Weiterbildungsangebote (akko) der dghd akkreditiert. Das Zertifikatsprogramm besteht aus folgenden vier Zertifikaten:

  • HD I. Hochschuldidaktisches Mikrozertifikat
  • HD II. Hochschuldidaktisches Basiszertifikat
  • HD III. Professionelles hochschuldidaktisches Zertifikat
  • HD III-SoTL. Professionelles hochschuldidaktisches Zertifikat mit Schwerpunktqualifikation des Scholarship of Teaching and Learning

Für die Weiterentwicklung des Angebots interessiert uns Ihre Meinung.

10:10–15:15, Stand im Foyer
Ausgewogene Ernährung im Hochschulalltag

Theresa Faure, Katrin Obst

Wie sieht ausgewogene Ernährung im Alltag von Studierenden und Hochschulangehörigen aus? Wir möchten auf Karten an Metaplanwänden im Foyer Ideen sammeln, was ausgewogene Ernährung im Hochschulalltag für die Teilnehmenden bedeutet und welche Hindernisse bei der Umsetzung auftauchen können. Damit möchten wir zu einem niedrigschwelligen Austausch anregen und Besucher*innen einladen, persönliche Erfahrungen, Herausforderungen und Perspektiven zu teilen. Die gesammelten Beiträge sollen als Diskussionsgrundlage über den Tag der Lehre hinaus dienen.

10:10–15:15, Stand im Foyer
Informationsstand #unsereuni #unsereverantwortung

AG UniSAFE

Das Motto der Kampagne ist: Wir alle für ein vielfältiges und respektvolles Miteinander.

Mit der Kampagne „Unsere Uni – unsere Verantwortung“ wollen wir für Gewalt und Diskriminierungen im universitären Alltag sensibilisieren, uns diesen entgegenstellen und Beratungsangebote bekannter machen.

Die Universität zu Lübeck versteht sich als vielfältiger Ort und setzt sich für die gleichberechtigte Teilhabe aller ein. Die UniSAFE-AG (inkludiert die Antidiskriminierungsstelle) möchte für Fragen und einen niedrigschwelligen Austausch und zum Netzwerken zur Verfügung stehen. Wir haben Aufkleber und Postkarten der Kampagne, die Interessierte mitnehmen können und über die wir ins Gespräch kommen können.

10:10–15:15, Stand im Foyer
Transferorientierte Lehre – Innovative Projektarbeit mit Praxispartner*innen

Juliane Reichel, Anna Schmidt

Im Rahmen des vom BMFTR geförderten Verbundprojektes "HI Lübeck" der Innovativen Hochschule, entwickeln wir das Lehr-Lernformat "Challenge Class" für Studierende der TH Lübeck und der Universität zu Lübeck, um den Transfer zwischen Hochschulen und Unternehmen zu fördern. Studierende erweitern ihre theoretischen Kenntnisse anhand von konkreten Anwendungsfällen aus der Industrie und Wirtschaft um praxisnahe Erfahrungen und lernen Unternehmen als mögliche zukünftige Arbeitgeber aus der Region kennen

10:30–11:30, Track 1
Gesundes Lehren und Lernen – (Wie) Kann das gelingen?

Diskussionrunde, 60 Minuten

Katrin U. Obst & Theresa Faure

Gesund Lehren und Lernen – Was brauchen Studierende und Lehrende damit dies gelingen kann?

In einer moderierten Diskussion wollen wir dazu mit Dozierenden und Studierenden ins Gespräch kommen. Zentrale Fragen sollen dabei sein: Was kann gesundes Lehren und Lernen im Alltag bedeuten? Was Sind Hindernisse dafür und was unterstützt gesundes Lehren und Lernen?

Mit einer Mentimeterabfrage wollen wir zu diesen Fragen Stichpunkte sammeln, die dann für eine gemeinsame Diskussion genutzt werden können. Ziel dieser Diskussion soll es sein, Dozierende und Studierende über Bedingungen guter und gesunder Lehre in den Austausch zubringen und so gegenseitiges Verständnis zu fördern.

Die Ergebnisse der Diskussion werden anschließend an Studierende und Dozierende zurückgespiegelt.

10:30–11:00, Track 2
Sokratisch-personzentrierte Gesprächsführung im mathematischen Übungsbetrieb

Kurzvortrag, 30 Minuten

Jürgen Prestin, Jörn Schnieder

Bericht über das Freiraum-25-Projekt Sokratisch-personzentrierte Gesprächsführung in Mathematik. Es werden theoretische Hintergründe des Projekts vorgestellt sowie erste Erfahrungen in seiner praktischen Umsetzung mathematischen Übungsbetrieb zur Analysis-1-Vorlesung.

10:30–12:00, Track 3
Macht und Verantwortung in der Lehre – Handlungsspielräume erkennen und sicher navigieren

Workshop, 90 Minuten

Bettina Bock von Wülfingen

Alle reden über Machtmissbrauch – doch was bedeutet das konkret für die eigene universitäre Lehre? Vieles bleibt unklar: Werde ich eigentlich als Lehrende auch verantwortlich gemacht, oder wo könnte ich etwas tun? Welche formalen Wege gibt es, wenn Handlungsbedarf an mich herangetragen wird, oder ich selbst betroffen bin als Mittelbau in der Sandwich-Position?

Die Strukturen insbesondere akademischer Ausbildung bringen mit sich, dass es schwer fällt, Übergriffe, auch in sexueller Form und insbesondere gegenüber BIPOC-Studierenden, Ausbeutung, wissenschaftliches Fehlverhalten, Mobbing, direkte und indirekte Diskriminierung und deren Tabuisierung zu erkennen, zu benennen und ihnen mit Erfolg zu begegnen.

Dieser Workshop

  • bietet einen Überblick über die gegenwärtige Forschungs- und Studienlage zum Thema.
  • befähigt, Grenzen zwischen Machtmissbrauch und hohen Anforderungen zu erkennen.
  • verschafft Kenntnis der Rechtslagen und von individuellen und institutionellen Kommunikationswegen und hilft so, heikle Situationen kundig zu navigieren.

Input und Gruppengespräch wechseln sich ab, in vertrauensvoller Atmosphäre gibt es Raum für Erfahrungsaustausch.

Informieren Sie sich gern über die Dozentin auf der Website von Bettina Bock von Wülfingen.

10:30–11:30, Track 4
COIL it up! – Internationale Lehre im Kollaborationsmodus

Workshop, 60 Minuten

Julia Füllhase, Stefanie Bock

Internationale Lernerfahrungen digital gestalten: Collaborative Online International Learning (COIL) eröffnet Lehrenden die Möglichkeit, weltweit vernetzt Lehrveranstaltungen durchzuführen. In dieser Session geben wir Einblicke in COIL-Formate, berichten von Best Practices und zeigen konkrete Tipps für die Umsetzung. Dabei geht es sowohl um didaktische Konzepte als auch um organisatorische und technische Rahmenbedingungen.

Teilnehmende erfahren, welche Chancen COIL für interkulturelles Lernen bietet. Gleichzeitig werden Herausforderungen offen diskutiert. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf den aktuellen Stand der Nutzung von COIL in der Hochschullehre und auf zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten. Die Session lädt ausdrücklich zum Erfahrungsaustausch ein.

11:00–11:30, Track 2 (Fortsetzung)
KI-basierte Übersetzung in der mehrsprachigen Fachlehre

Kurzvortrag, 30 Minuten

Sven Hänke

Der demografische Wandel und die sinkende Zahl der Studierenden in zahlreichen Ingenieurstudiengängen haben deutsche Hochschulen dazu gebracht, sprachenpolitisch umzudenken. Vor allem in Disziplinen, die vom Fachkräftemangel betroffen sind, werden zunehmend neue Wege beschritten. Auch der Wissenschaftsrat empfiehlt, im deutschen Hochschulsystem neben den etablierten englischsprachigen Bachelorstudiengängen mehrsprachige Angebote zu schaffen, bei denen der Anteil der deutschen Unterrichtssprache allmählich wächst. Einige deutsche Hochschulen haben daher Bachelorstudiengänge entwickelt, bei denen zunächst auf Englisch begonnen und im Verlauf des Studiums schrittweise auf Deutsch als Unterrichtssprache umgestellt wird.

Problematisch an diesem Ansatz ist jedoch, dass internationale Studierende in der Anfangsphase nicht in den regulären Studienbetrieb integriert werden. Ein gemeinschaftlicher „International Classroom“ wird so erst gegen Ende des Studiums erreicht. Für eine nachhaltige Internationalisierung@home wäre es stattdessen zielführender, technologisch unterstützte und didaktisch fundierte Konzepte zu entwickeln, die es Studierenden ohne ausreichende Deutschkenntnisse von Beginn an erleichtern, an deutschsprachigen Fachkursen teilzunehmen. Die technologischen Fortschritte im Bereich der KI-basierten Übersetzung ermöglichen zumindest theoretisch bereits jetzt eine Live-Übersetzung der Lehre in Form von Untertiteln. Auch die mehrsprachige Aufbereitung von Lehrmaterialien lässt sich KI-basiert ressourcenschonend umsetzen. Diese neuen technischen Möglichkeiten werfen jedoch eine Reihe grundlegender Fragen auf: Eignet sich maschinelle Übersetzung überhaupt dazu, einen „International Classroom“ im Sinne des „Translanguaging“ zu realisieren? Wie muss Wissen aufbereitet und vermittelt werden, um den Anforderungen einer technisch generierten Mehrsprachigkeit gerecht zu werden? Und welche Potenziale ergeben sich daraus für einen integrierten Fach- und Fremdsprachenunterricht?

11:30–12:00, Track 1 (Fortsetzung)
Curriculare Einbindung und Durchführung des simulationsbasierten Trainings mit KI-gestütztem Feedback für Lernende der Ergotherapie

Kurzvortrag, 30 Minuten

Cornelia Heinze, Leonie Göbel, Finn Rogosch, Katharina Röse

Simulationsbasiertes Training hat sich in den letzten Jahren als zentrale Lehr- und Lernmethode im Bereich der Gesundheitsfachberufe etabliert. Es stellt eine bewährte Methode dar, um kommunikative Kompetenzen in einer praxisnahen und geschützten Umgebung gezielt entwickeln zu können. Gerade im Hinblick auf den Theorie-Praxis-Transfer stellt dieser Ansatz einen bedeutenden Mehrwert dar, da er Lernenden erlaubt, komplexe Situationen, wie bspw. Kommunikationssituationen, realitätsnah zu erproben. Kommunikation ist für Gesundheitsfachberufe eine Kernkompetenz, welche wesentlich für den Aufbau einer therapeutischen Beziehung ist und zum Erfolg der Therapie beiträgt. Auch bei der Durchführung von Assessments in den Gesundheitsfachberufen sind kommunikative Fähigkeiten erforderlich. Standardisierte Assessments gewinnen zunehmend an Bedeutung, fördern den Professionalisierungsprozess und stellen eine wichtige Grundlage für Wirksamkeitsnachweise dar. Simulationsbasiertes Training bietet hier die Möglichkeit, nicht nur technische Fertigkeiten, sondern auch personenzentrierte Interaktionskompetenzen zu schulen. Ein Kommunikationstraining beinhaltet meistens ein Prebriefing, eine simulierte Kommunikationssituation sowie ein anschließendes Debriefing, das wesentlich zum Lernerfolg beiträgt.

Für den Einsatz in den Gesundheitsfachberufen wurde im BMBF-Projekt „LABORATORIUM“ an der Universität zu Lübeck das KI-gestützte Lernassistenzsystem „Communication Support System“ (CoSy) entwickelt und evaluiert. CoSy wird von Dozierenden als zusätzliches Feedback-Tool zur individuellen Förderung der personenzentrierten Kommunikation eingesetzt.

In diesem Vortrag zeigen wir, wie eine Lehreinheit mit simulationsbasiertem Training zur Anwendung eines Assessments in der ergotherapeutischen Befunderhebung gestaltet und curricular eingebunden werden kann. Es wird aufgezeigt, wie das KI-generierte Feedback von CoSy in die strukturierte Nachbesprechung nach PEARLS (Promoting Excellence And Reflective Learning in Simulation) integriert werden kann und welchen Mehrwert es für das Debriefing bietet.

11:30–12:00, Track 2 (Fortsetzung)
SummarAIzed: Audio aufgenommen, Vorlesungen smart zusammengefasst

Diskussionsrunde, 30 Minuten

Andreas Wittke, Tina John, Pascal Hürten

Der SummarAIzer macht Präsenzveranstaltungen in der Hochschullehre transparent, smart und praxisnah nutzbar: Audio aufnehmen, automatisch transkribieren, KI-gestützt verdichten – und die Ergebnisse sofort weiterverwenden (Zusammenfassung, Zitate, Kompetenzen, Lernziele sowie Mindmaps, Bilder und eine automatisierte Webseite zukünftig auch Moodle-Aktivitäten mit allen Punkten). Statt komplexer Setups setzt der Workflow auf hohe Usability und maximale Datensouveränität. Alle KI-Services laufen datenschutzkonform in Deutschland bei KISS KI, und der Code ist Open Source.

Bereits erfolgreich bei der MoodleMootDACH (Barcamp-Format) und im Digital Learning Campus (DLC) (Worldcafé) erprobt, kann man mit dem SummarAIzer aus einer analogen Präsenzveranstaltung mit zwei Klicks einen transparenten digitalen Zwilling erzeugen, der viele zusätzliche Optionen bietet und neue mediendidaktische sowie qualitätssichernde Szenarien ermöglicht. Weitere Evaluationen sind schon geplant, das Moodle-Plugin ist in Vorbereitung, um die Integration in bestehende Lehr-/Lernprozesse zu erleichtern.

Anhand einer Live-Demo und konkreter Use Cases (Vorlesung, Barcamp, Workshop) diskutieren wir Nutzen, Grenzen und Datenschutz – und geben Leitlinien, wie der SummarAIzer im eigenen Setting schnell und sicher eingesetzt werden kann.

11:30–12:30, Track 4 (Fortsetzung)
VR in der Lehre: Laborszenarien

Workshop, 60 Minuten

Till Bornemann, Marcel Kock

Am Institut für Interaktive Systeme (ISy) der Technischen Hochschule beschäftigen wir uns gegenwärtig mit virtuellen Lehr-/Lernszenarien, insbesondere der Labore des Fachbereichs Bauwesen. Wir zeigen Beispiele und Prototypen als Work in Progress, geben Gelegenheit zum Ausprobieren und möchten mit Interessierten diskutieren, welche Erfahrungen sie mit VR in der Lehre gemacht haben und welche Ideen sie für weitere Entwicklungen haben.

12:00–12:10, Track 1 (Fortsetzung)
Lübecker interaktive Zwischenauswertung (LiZa)

Kurzvortrag, 10 Minuten

Anke Timmann, Malte Schmitz

Seit dem Sommersemester 2018 ergänzt die Lübecker interaktive Zwischenauswertung (LiZa) nach der Methode des Teaching Analysis Poll (TAP) die klassischen Online-Evaluationen an der UzL. Die Methode unterstützt Lehrende dabei, ihre Lehrveranstaltungen schon während des Semesters gemeinsam mit Studierenden zu verbessern: In einem strukturierten, offenen Gespräch werden Rückmeldungen zum Lernen der Studierenden gesammelt, die sowohl Stärken als auch konkrete Ideen für Veränderungen sichtbar machen. Das Besondere: angeregt durch drei Fragen entsteht ein ehrlicher Dialog, der Studierende aktiv einbindet und zu einer lebendigen Lehr- und Lernkultur beiträgt.

12:00–12:10, Track 2 (Fortsetzung)
Innovation mit Open Data – Von der Idee zur Lösung

Kurzvortrag, 10 Minuten

Hannes Riebl, Martin Lempfert

Offene Daten bieten enormes Potenzial für Lehre und Praxis. In einem gemeinsamen Lehrprojekt von Technischer Hochschule Lübeck, Stadtwerke Lübeck und der Hansestadt Lübeck entwickeln Studierende auf Basis regionaler Open-Data-Quellen eigene Lösungen für Umwelt- und Gesellschaftsfragen. Der Kurzvortrag zeigt, wie aus ersten Ideen durch interdisziplinäre Teamarbeit und praxisnahe Begleitung funktionsfähige Prototypen entstehen – von Bevölkerungsprognosen für Stadtteile bis hin zu Smart-Home-Anwendungen mit Umweltinformationen.

12:15–12:25, Track 1 (Fortsetzung)
SoTL – Lehre systematisch entwickeln

Gespräch, 10 Minuten

Katharina Röse, Anke Timmann

Wie können Projekte innerhalb von Lehrveranstaltungen mit Studierenden umgesetzt werden? Wie können wir Prüfungsleistungen entwickeln, die erworbene Kompetenzen abbilden? Wie können Lehrende das Einüben praktischer Fertigkeiten an der Hochschule ermöglichen? Woran machen wir fest, dass unsere Anpassungen in der Lehre erfolgreich waren? Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) bietet die Möglichkeit Lernprozesse Studierender und Lehre systematisch zu untersuchen und weiterzuentwickeln. In einem Gespräch soll an einem Beispiel aufgezeigt werden, welchen Mehrwert SoTL für die Weiterentwicklung der Lehre haben kann.

12:15–12:25, Track 2 (Fortsetzung)
Kurs-Steckbriefe im Moodle

Kurzvortrag, 10 Minuten

Jan Böhmerle

Die entscheidenden organisatorischen Informationen sind in den meisten Moodle-Kursen gar nicht so einfach zu finden und erst recht nicht in allen Kursen an der gleichen Stelle. Wann war nochmal die Klausur? Wo findet die Übung statt? Wen frage ich was?

Um solche Fragen systematisch und einheitlich in allen Moodle-Kursen zu beantworten, haben wir für das Uni-Moodle einen Kurs-Steckbrief entwickelt.

In diesem Kurzvortrag stellen wir das Plugin vor und suchen Dozierende, die den neuen Kurs-Steckbrief in ihren Kursen ausprobieren.


12:30–13:30, Pause
Mittagspause

In der Mittagspause können Sie sich im Bits + Bytes des Studentenwerks direkt im Atrium oder in einer der anderen bekannten Kantinen auf dem Campus selbst versorgen.

13:30–15:00, Track 1
Nachhaltig studieren – Verantwortung leben

Workshop, 90 Minuten

Thomas Kötter, Daniel Rapoport, Sandra Schumann, Amir Madany Mamlouk, Jochen Laukien, Anke Timmann

Wie können wir Studierende dazu befähigen, gesellschaftliche Transformationsprozesse aktiv und verantwortungsvoll mitzugestalten? Angesichts globaler Krisen und wachsender Komplexität in Fragen nachhaltiger Entwicklung wird diese Aufgabe für die Hochschullehre zunehmend zentral. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wollen wir neue Bildungsformate entwickeln, die nachhaltiges Denken und verantwortungsvolles Handeln gezielt fördern.

In diesem Workshop möchten wir ein aktuelles Nachhaltigkeitsmodul der Universität beispielhaft vorstellen und anschließend das Konzept für das Zertifikatsstudienprogramm „Nachhaltig studieren – Verantwortung leben“ präsentieren. In einem interaktiven Austausch wollen wir allen Interessierten, insbesondere auch Studierenden, die Gelegenheit geben, Ideen, Wünsche und Erfahrungen für die weitere Entwicklung des Programms einzubringen.

Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Lübeck soll dieses Programm am Hanse Innovation Campus weiterentwickelt werden – als innovatives, institutionsübergreifendes Angebot, das Synergien nutzt und sowohl individuelle als auch gesellschaftliche Mehrwerte schafft. Ziel ist es, Nachhaltigkeit und Ethik nicht nur als Querschnittsthemen zu integrieren, sondern als handlungsleitende Prinzipien in Studium und Lehre zu verankern.

Geplantes Programm:

  • Begrüßung und Vorstellung der AG Lehre durch Sandra Schumann
  • „Gesellschaftliche Aspekte der Nachhaltigkeit“ – Beispiel für Nachhaltigkeitsmodul aus dem aktuellem Wahlbereich durch Daniel Rapoport
  • Vorstellung des geplanten Zertifikatsstudienprogrammes „Nachhaltig studieren – Verantwortung leben“ der UzL und THL durch Thomas Kötter
  • Moderierte Diskussion mit Studierenden durch Jochen Laukien, Amir Madany Mamlouk und Anke Timmann

13:30–15:00, Track 2
Vielfalt im Hörsaal: Diversitätssensibel lehren und lernen

Workshop, 90 Minuten

Nele Päsel, Laura Schmidt, Victoria Gräf, Ulrike Krämer

In diesem interaktiven Workshop setzen sich Studierende und Lehrende gemeinsam mit diversitätssensibler Lehre auseinander. Anhand konkreter Fallbeispiele aus dem Hochschulalltag werden Situationen diskutiert, in denen unterschiedliche Dimensionen von Diversität – etwa Sprache, soziale Herkunft, geschlechtliche Identität oder Behinderung – eine Rolle spielen. Ziel ist es, für Herausforderungen und Potenziale vielfältiger Lernumgebungen zu sensibilisieren sowie gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für einen inklusiven und wertschätzenden Lehr- und Lernraum zu entwickeln. Der Workshop lädt dazu ein, eigene Perspektiven einzubringen und voneinander zu lernen – praxisnah, reflektiert und dialogisch.

13:30–15:00, Track 3
Von Kneipenfragen zu Bühnenstar – Interaktive Methoden zur Vermittlung von Wissenschaftlichkeit

Workshop, 90 Minuten

Nina Hartmann, Laura Schumann

Der Erwerb wissenschaftlicher Kompetenzen gilt als zentrales Lernziel vieler gesundheitsbezogener Studiengänge. Studierende schätzen wissenschaftliche Kompetenzen zwar als wichtig ein, fühlen sich im Bereich Statistik und wissenschaftliche Methoden jedoch unzureichend vorbereitet und erleben diese Inhalte oft als wenig zugänglich.

Diese Beobachtung machen auch wir in unseren Lehrveranstaltungen zu Evidenzbasierter Medizin, Epidemiologie und Statistik, die wir in verschiedenen Medizin- und MINT-Studiengängen verantworten. Daher ergänzen wir die theorielastigen Inhalte regelmäßig durch aktivierende Methoden, um die Veranstaltungen lebendiger zu gestalten, die Studierenden stärker einzubeziehen und alternative Zugänge zur Wissensvermittlung zu eröffnen.

Im Workshop stellen wir interessierten Lehrenden zwei neue Methoden vor, die wir im kommenden Wintersemester bei ausgewählten Lehrthemen erstmals einsetzen werden, und möchten gemeinsam dazu in den Austausch kommen : Pub Quiz und szenisches Arbeiten. Während das Pub Quiz spielerisch Faktenverständnis und aktives Lernen fördert, ermöglicht szenisches Arbeiten Reflexion, Perspektivwechsel und kritisches Denken. Beide Ansätze eröffnen damit Alternativen zur Vermittlung wissenschaftlicher Kompetenzen jenseits klassischer Vorlesungen oder technologiebasierter Tools.

Die Teilnehmenden erproben die Methoden praktisch, reflektieren deren Potenzial für den eigenen Lehrkontext und geben uns Rückmeldungen zu ihrer Praxistauglichkeit. Ergänzend berichten wir von unseren ersten Erfahrungen in der Lehre.

Zum Abschluss laden wir zu einer offenen Diskussion ein, um Erfahrungen zu bündeln und weitere innovative Ansätze zur Vermittlung von Wissenschaftlichkeit gemeinsam festzuhalten.

13:30–14:30, Track 4
Elektronische Klausuren mit Chromebooks: Erfahrungsbericht aus der Pilotphase

Vortrag, 60 Minuten

Mathias Beyerlein, Daniela Blanke, Christine Brunn

Im Sommersemester 2025 wurden in einer Pilotphase an der TH Lübeck erstmals elektronische Klausuren unter Aufsicht im Fach „Analoge Elektronik“ geschrieben. Dabei wurden hochschuleigene Chromebooks (zentral administrierten 14-Zoll-Laptops mit geschütztem Kiosk-Modus/Gastsitzung) verwendet sowie ein spezielles Prüfungsmoodle-System. Der betreuende Dozent und Mitarbeiterinnen aus dem ZDL geben einen Einblick in den Ablauf und berichten von den gemachten Erfahrungen. Es gibt auch die Möglichkeit, die Chromebooks auszuprobieren.


15:00–15:15, Pause
Kaffeepause

Kaffee, Tee, Softdrinks und kleine Snacks stehen für Sie im Atrium bereit.

15:15–16:15, Feierstunde
Übergabe der Hochschuldidaktischen Zertifikate
Verleihung und Vorstellung der Lehrpreise

Übergabe der Hochschuldidaktischen Zertifikate

Katharina Pletz, Leitung Personal- und Lehrentwicklung, UzL
Anke Timmann, Bereich Lehrentwicklung, UzL

Die Hochschuldidaktischen Zertifikate werden vorgestellt und an die Lehrpersonen übergeben, die im letzten Jahr ihre didaktische Qualifizierung erfolgreich abschließen konnten.

Verleihung der Lehrpreise von UzL und THL

Till Tantau, Vizepräsident Lehre, UzL
Jochen Abke, Vizepräsident für Studium und Digitalisierung, THL
Lukas Behrens, StuPa, THL

Feierliche Übergabe der Preise und Vorstellung der prämierten Lehrveranstaltungen.

Die Feierstunde wird von musikalischer Begleitung gerahmt.

ab 16:15, Get Together
Get Together mit Getränken und Gebäck

Wir laden Sie ein, bei Getränken und Laugengebäck, den Tag der Lehre gemeinsam ausklingen zu lassen. Was hat Sie bewegt, welche Ideen nehmen Sie mit und welche neuen Kontakte konnten Sie knüpfen?

Impressionen vom letzten Tag der Lehre 2024

Sie sah es auf dem letzten Tag der Lehre 2024 aus. Der Tag der Lehre 2025 wird mindestens genau so gut.

Klicken Sie das Vorschaubild an, um das Video Tag der Lehre 2024 | TH Lübeck, Uni Lübeck auf dem YouTube-Kanal Technische Hochschule Lübeck abzuspielen.

Earth globe with googly eyes on gray background
Foto von Anna Shvets über Pexels

Kontakt

Bei Fragen, Ideen oder Anmerkungen schreiben Sie uns gerne an tagderlehre(at)th-luebeck(dot)de.