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Mittwoch, 05.09.2012

Universität

Prof. Madany Mamlouk und Dr. Häuser machen die beste Lehre

Prof. Madany Mamlouk (rechts) erhält den Lehrpreis von Studiengangsleiter Prof. Till Tantau (Foto: Uni Lübeck)

Die Lehrpreise 2011/12 der Universität zu Lübeck gingen für die MINT-Fächer an Prof. Dr. Amir Madany Mamlouk und für die Medizin an Dr. Walter Häuser

Beide wurden von den Studentinnen und Studenten in ihren Sektionen zu den besten Hochschullehrern gewählt. Prof. Madany Mamlouk ist Juniorprofessor im Institut für Neuro- und Bioinformatik, Dr. Häuser lehrt im Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie. Die Preise wurden anlässlich der Einweihung des Dozierenden-Service-Centers der Universität am 19. Juni 2012 feierlich überreicht.

Amir Madany Mamlouk, 1975 in Berlin geboren, unterrichtet seit dem Sommersemester 2009 an der Universität Lübeck. Den Lehrpreis hat er für seine „Herzensvorlesung“, die „Einführung in die Bioinformatik“, erhalten, in der die Studierende aller MINT-Fächer zusammenkommen. Prof. Madany: „Da ist es nicht immer einfach, alle Interessen unter einen Hut zu bekommen. Dennoch gibt es die schönen Momente, an denen alle 100 Studierenden so gefesselt lauschen, dass man eine Stecknadel fallen hören kann.“ Sein Ehrgeiz ist es, die Studierenden an seiner eigenen Begeisterung für die Themen teilhaben zu lassen und mit seiner Freude an der Forschung zu infizieren. Sein besonderer Stolz: der erste Preisträger des Walter-Dosch-Preises zu sein, da er selbst als Student noch in Vorlesungen von Prof. Dosch gesessen hat.

Walter Häuser, 1963 in Lampertheim geboren, unterrichtet seit 1998 an der Universität Lübeck. Besonders positive Resonanz erhält er bei den Veranstaltungen des 1. klinischen Semesters, namentlich der „Klinischen Umweltmedizin“. Sie wird in Lübeck neben den herkömmlichen Lehrmethoden auch in Kleingruppen als „Problem-orientiertes Lernen“ vermittelt. Vorlesungen über ausgewählte Themen der Umweltmedizin begleiten die Gruppenarbeit, bei der sich jeweils fünf bis sechs Studierende in ein von Tutoren vorgestelltes umweltmedizinisches Fallbeispiel einarbeiten und dazu eine allgemeinverständliche wissenschaftliche Präsentation in Form eines Posters erstellen. Da er diese Veranstaltung von Anfang bis Ende organisiert und betreut, entsteht hier ein ganz besonders enger Kontakt zu allen Studierenden. Dr. Häusers Überzeugung: „Lehrende sollten Impulsgeber für eigenständiges Denken und Handeln sein.“

Dr. Walter Häuser (Foto: René Kube)