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Medizinische Informatik

Informatik für den Menschen

Neueste Techniken und intelligente Methoden zur computergestützten Informationsverarbeitung in der Medizin stehen im Fokus dieses Bachelor- und Master-Studiengangs.

Dabei liegen die Studienschwerpunkte in den Bereichen:

eHealth – Informationssysteme im Gesundheitswesen

Die computergestützte Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Patientendaten spielt in Krankenhäusern und Arztpraxen eine zunehmend wichtige Rolle für die Patientenversorgung, das Management und die klinische Forschung.
Im Bereich eHealth lernen Sie, wie Patientendaten effizient in Informationssystemen verarbeitet und aus verschiedenen medizinischen Einrichtungen systematisch und sicher zu einer elektronischen Patientenakte zusammengeführt werden.

Medical Data Science und Künstliche Intelligenz

In diesem neuen Schwerpunkt lernen Sie neueste Methoden zur Auswertung, Analyse und Interpretation medizinischer Daten kennen. Verfahren des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz ermöglichen eine zunehmend automatisierte Auswertung komplexer Patientendaten. Hierbei sind Neuronale Netze und Deep Learning Methoden von besonderem Interesse, die neue Möglichkeiten zur Unterstützung der ärztlichen Diagnostik und Therapie eröffnen.

Medizinische Bild- und Signalverarbeitung

Im Bereich der Medizinischen Bild- und Signalverarbeitung werden praxisrelevante Techniken der medizinischen Bildgebung sowie neueste Methoden der  computergestützten Analyse und Visualisierung medizinischer Bilder und Biosignale vermittelt, die dem Arzt eine verbesserte Patientenbehandlung ermöglichen bzw. in Zukunft ermöglichen werden.

Bioinformatik

In der Bioinformatik werden Informatik-Methoden auf biologische, insbesondere genetische Daten angewendet,
die in der modernen Medizin immer wichtiger werden.

Zellbiologie und Genetik sowie Techniken der Informationsverarbeitung genetischer Daten lernen Sie in den einführenden Lehrveranstaltungen kennen, die bei besonderem Interesse in den Wahlpflichtveranstaltungen zur Bioinformatik vertieft werden können.

Berufsaussichten

Auf dem Arbeitsmarkt gibt es schon seit Jahren eine hohe Nachfrage nach Medizininformatikerinnen und Medizininformatikern.

Aufgrund der wachsenden Bedeutung der Informations-
technologie in der modernen Medizin ist zu erwarten, dass der Bedarf an hochqualifizierten IT-Fachkräften in IT-Firmen im Gesundheitswesen und in der Medizintechnik in Zukunft weiter steigen wird. 

Medizinische Informatik studieren

Das Bachelor-Studium kann jeweils zum Wintersemester aufgenommen werden. Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie hier:

 Fünf gute Gründe zum Studium der Medizinischen Informatik
 Auslandsaufenthalte während des Studiums
 Die Berufsperspektiven unserer Absolventen
 Persönliche Beratung
 Bewerbung


Studiengang Medizinische Informatik  Alle Infos zum
ersten Semester





Universität

Feierliche Verabschiedung der Absolvent*innen der Universität zu Lübeck

Festakt in St. Petri

Es ist einer der feierlichsten Momente im akademischen Jahr, wenn die Absolvent*innen der Universität zu Lübeck in der Universitätskirche St. Petri entlassen werden. 305 Absolvent*innen haben im ersten Halbjahr 2024 ihre Abschlüsse gemacht. Die meisten Promotionen vermeldete in der ersten Hälfte dieses Jahres die Sektion Medizin mit 63 Promovierten, 27 Doktortitel gab es zeitgleich im Bereich Informatik/ Technik und Naturwissenschaften. Insgesamt 215 Studierende haben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 an der Universität zu Lübeck ein Masterstudium oder ein Staatsexamen erfolgreich absolviert.

Der Universität zu Lübeck ist es ein Anliegen, ihre Absolvent*innen mit einer feierlichen Verabschiedung zu ehren. Auch in diesem Jahr lud die kommissarische Präsidentin der Universität zu Lübeck, Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach, die Absolvent*innen des ersten Halbjahres 2024 zu einer feierlichen Verabschiedung in die Universitätskirche St. Petri ein. Anwesend waren unter anderem internationale Gäste aus Sharjah, die von Prof. Gillessen-Kaesbach explizit noch einmal auf englisch begrüßt wurden, sowie der Stadtpräsident der Stadt Lübeck, Henning Schumann, der auch ein Grußwort sprach. „Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute für Ihren weiteren Lebensweg“, sagte Prof. Dr. Gillessen-Kaesbach, die nach einem wirklich sehr gelungenen, inspirierendem und mit lautem Applaus bewerteten Grußwort von Hausherr Dr. Bernd Schwarze die offizielle Begrüßungsrede in St. Petri hielt. „Sie werden sich hoffentlich noch lange und positiv an ihre Alma Mater, die Universität zu Lübeck, erinnern. Wir sind gespannt, was Sie aus dem akademischen Grundstein, den Sie hier erfolgreich gelegt haben, machen werden.“ Prof. Gillessen-Kaesbach ging in ihrer Rede darauf ein, dass sie den akademischen Festakt dieses Mal nun wirklich zum letzten Mal als kommissarische Präsidentin begleitet habe. In Bezug auf ihre Nachfolge sei sie optimistisch. Ein persönliches Anliegen war es ihr, im Rahmen ihrer Rede noch einmal die Wichtigkeit von Demokratie zu betonen und den Rechtsruck in der Gesellschaft zu verurteilen. 

Grußworte und musikalische Begleitung

Den Auftakt des Akademischen Festakts bildete nach dem Einzug der Absolvent*innen der Chor und das Orchester der Universität unter der Leitung von Karl Hänsel und Sönke Grohmann mit einem Stück von Felix Mendelssohn Bartholdy: Verleih uns Frieden. Abschiedsgrüße stellvertretend für die Absolvent*innen sprachen Julia Döffinger und Tessa Kazubek aus der Sektion Naturwissenschaften. Aus der Professor*innenschaft sprachen Prof. Dr. Jürgen Westermann und Prof. Dr. Till Tantau zu den Absolvent*innen. Das musikalische Intermezzo gestaltete der Chor der Universität mit dem Stück „Hebe deine Augen auf“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Den Ausklang gestalteten Chor und Orchester der Universität wieder gemeinsam und präsentierten ein drittes Stück von Felix Mendelssohn Bartholdy: Wer bis an das Ende beharrt.

Ein Kunstwerk als Andenken

Im Rahmen des Festaktes wurde auch in diesem Jahr wieder ein eigens für diesen Anlass gefertigtes Kunstwerk an die Absolvent*innen sowie an die Promovierten der Universität zu Lübeck übergeben. Diese Tradition ist in Deutschland einzigartig und wird von der Guth’schen Stiftung gefördert. Seit nunmehr 15 Jahren werden an der Universität zu Lübeck Kunstwerke an Absolvent*innen überreicht; diese sollen als bleibende Erinnerung an die Studienzeit dienen.  In diesem Jahr handelt es sich hierbei um die Foto-Grafik „Meine Würde und Deine Würde“ der Künstlerin Ute Friederike Jürß. Vorgestellt wurde das diesjährige Kunstwerk von Dieter Witasik, der für den Verein Alumni, Freunde und Förderer der Universität zu Lübeck e.V. zu den Absolvent*innen sprach. Er verlas auch ein persönliches Grußwort der leider verhinderten Künstlerin. Darin kritisierte sie spaltende Strömungen in der Gesellschaft und machte deutlich, dass die Würde aller Menschen jederzeit zu achten sei.

Verabschiedung der Promovierten

Die Promovierten wurden zusätzlich im Rahmen einer kleinen eigenen Abschiedsfeier im Audienzsaal des Rathauses verabschiedet.

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