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Montag, 09.07.2018

Forschung

Mathematik mit Grenzwert

Berit Bender und Prof. Karsten Keller vom Institut für Mathematik freuen sich über die Förderung des Projektes. In den Händen halten sie Soma-Würfel, die bei der Vermittlung räumlicher Vorstellungskraft verwendet werden (Foto: Rüdiger Labahn / Uni Lübeck)

Schülerförderung und Studierendenaustausch: 500.000 Euro der Europäischen Union für die grenzüberschreitende Kooperation von Lübeck, Flensburg, Sønderborg und der Syddansk Universitet

Große Freude am Institut für Mathematik der Universität zu Lübeck: Der deutsch-dänische Interreg-Ausschuss hat das Projekt "MatKult - Mathematik mit Grenzwert" genehmigt und einen EU-Zuschuss von 500.000 Euro beschlossen.

Das Projekt soll den Austausch im Raum Süddänemark und Schleswig-Holstein über die Brücke der Mathematik befördern. Es ist eine Kooperation des Instituts für Mathematik der Uni Lübeck und der Lübecker Intiative Mathematik in der Schülerakademie (Karsten Keller, Berit Bender) als Lead Partner, der Abteilung für Mathematik und ihrer Didaktik der Europa-Universität Flensburg (Hinrich Lorenzen, Uwe Leck), des House of Science Sønderborg (Birgitte Bjørn Petersen, Elisabeth Tang), des Labors für zusammenhängendes Lehren und Lernen (LSUL) der Syddansk Universitet (Claus Michelsen) und des Zentrums für Schule und Lernen der PH Absalon (René Boyer Christiansen).

Gemeinsam Lösungen finden

Schwerpunkte sind mathematische Schülerförderung, Studierendenaustausch mit gemeinsamen Mathematik-Projekten und das Zusammenkommen von mathematisch und naturwissenschaftlich interessierten Bürgerinnen und Bürgern der genannten Region. Über die damit verbundene, ganz konkrete Arbeit lernen sich Menschen aus beiden Teilen der Programmregion und die jeweils andere Kultur kennen, suchen, unter Nutzung verschiedenartiger Erfahrungen, gemeinsam nach Wegen und Lösungen. Die Aktivitäten werden von vielen Netzwerkpartnern unterstützt, die den gesamten Programmbereich abdecken, zum Beispiel durch die Bürgerakademie der Stadt Lübeck und die Stiftung Rechnen.

Der Interreg-Ausschuss hat außerdem 539.000 Euro für medizinische Apps bewilligt, an denen Uni-Institute und Kliniken beteiligt sind.