CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat am Mittwochmorgen den GründerCube von Universität und Fachhochschule besucht
Politik am Morgen: CDU-Politiker Peter Tauber ist am Mittwoch, 8.30 Uhr, in die roten Gebäude des GründerCubes gekommen, um mit Professoren der Universität zu Lübeck und der Fachhochschule ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam mit der CDU-Bundestagskandidatin Professorin Claudia Schmidtke und der CDU-Kreisvorsitzenden Anette Röttger hat sich der CDU-Generalsekretär ein Bild von der zentralen Koordinations- und Beratungsstelle für Gründungsfragen gemacht.
Lübeck ist Exzellenzstandort
Rund sechs Wochen vor der Bundestagswahl informierten sich Peter Tauber und Claudia Schmidtke über Standortvorteile, Studiengänge und Entwicklungsmöglichkeiten. Etwa 220 Gründungsberatungen werden jährlich von der Stelle angeboten, wie Professor Christian Scheiner, einer der beiden Leiter des GründerCubes, erläuterte. Lübeck sei somit ein "Exzellenzstandort für Gründungen".
Die Uni und die Fachhochschule arbeiten seit vielen Jahren zusammen, allerdings sei häufig Geldmangel ein Problem, sagte Professor Stefan Fischer, Vizepräsident der Uni. Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz bezeichnete er als kontraproduktiv. Das Gesetz schränkt die Befristung von Arbeitsverträgen ein. Es führe zum Teil dazu, dass man Wissenschaftler nicht weiter beschäftigen könne, obwohl die finanziellen Möglichkeiten für die Stellen vorhanden seien.
"Exist V wird kommen"
Gegenüber Vertretern der Uni, die den Titel Gründerhochschule trägt, sagte Tauber: "Exist V wird kommen" - Exist ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, das Existenzgründungen aus der Wissenschaft unterstützt. In den kommenden vier Jahren werde es außerdem um die Frage gehen, wie flexibel unsere Arbeitszeiten sein sollten.
Anschließend ging es um den Zuzug von ausländischen Wissenschaftlern. "Wenn wir Erfolgsgeschichten schreiben wollen, sind Migranten ein wichtiges Thema", sagte Uni-Präsident Professor Hendrik Lehnert. Alles in allem habe die Stiftungsuniversität viel auf den Weg gebracht. Von der Politik wünsche er sich eine Begleitung und Förderung auf Augenhöhe - auch nach der Bundestagswahl am 24. September 2017.
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