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Stratifizierte Versorgung von Patient*innen mit nicht spezifischen Kreuzschmerzen

Sonntag, 12.05.2024

Prof. Dr. Sven Karstens (Foto: privat)

Ein Blick auf zehn Jahre Forschung in Deutschland - Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Sven Karstens am 18. Juni (17:00 Uhr, Hörsaal AM 4)

Das Auftreten und die Chronifizierung nicht spezifischer Kreuzschmerzen wird durch verschiedene psychosoziale Faktoren beeinflusst. Bei der Entwicklung aktueller Ansätze zur stratifizierten Versorgung wurde dieser Aspekt berücksichtigt. ‚STarT-Back‘ (STarT: Subgroups for Targeted Treatment) ist ein solcher Ansatz.

Basierend auf der Erfassung der Einflussfaktoren durch spezifische Fragebogen wird für die Patient*innen das Risiko – niedrig, mittel oder hoch – für eine anhaltende Beeinträchtigung im Alltag ermittelt und ihnen eine daran angepasste evidenzbasierte Behandlung zugewiesen. Die Behandlung wird somit weniger an der Diagnose, sondern insbesondere an der Prognose ausgerichtet.

STarT-Back wurde in Großbritannien entwickelt. Im Rahmen der Vorlesung wird in das Konzept eingeführt. Es wird aufgezeigt, welche Arbeiten zur Einführung in Deutschland durchgeführt wurden, bis hin zu einem Eingang in Lehre und Forschung sowie die Aufnahme der deutschen Fragebogenversion in die Nationale Versorgungsleitlinie nicht spezifischer Kreuzschmerz.   

  • Prof. Dr. rer. nat. Sven Karstens schließt mit der Antrittsvorlesung seine Habilitation an der Universität zu Lübeck im Fachgebiet Versorgungsforschung ab. Er war Habilitant am Institut für Allgemeinmedizin. 

 

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