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Aktuelles zur Universität und dem Campus

Meine Woche - Blog der Präsidentin (43)

Dienstag, 24.09.2019

(Foto: Uni Lübeck)

Professorin Gabriele Gillessen-Kaesbach schreibt regelmäßig über Themen innerhalb und außerhalb der Universität

Heute kann ich über ein tolles Event berichten. Auf Einladung der Universität Lille konnte ich am Mittwoch, den 18. September 2019, an der Inaugurationsfeier für den European Research Council (ERC) Synergy Grant für das Projekt WATCH (Well Aging and the Tanycyte Control of Health) teilnehmen. Prof. Vincent Prévot, Direktor des Instituts für Neuroendokrinologie (Inserm) der Universität Lille, Prof. Ruben Nogueiras, Direktor des Instituts für Physiologie der Universität von Santiago di Compostela und Prof. Markus Schwaninger, Leiter des Instituts für Pharmakologie der Universität zu Lübeck, konnten Ende des vergangenen Jahres einen der prestigeträchtigen und hochdotierten Synergy Grants des ERC in ihre drei Arbeitsgruppen holen.

In diesem hoch kompetitiven Verfahren konnten Sie die Gutachter überzeugen und so eine Gesamtfördersumme von rund zehn Millionen Euro für sechs Jahre einwerben. Die Forscher haben es sich zum Ziel gesetzt, die Funktion der Tanyzyten im Hypothalamus weiter zu untersuchen und dabei zu verstehen, wie die neuroendokrinen Funktionen, die Regulation des Metabolismus aber auch die Interaktion zwischen Gehirn und Peripherie reguliert sind und funktionieren. Das alles wird helfen, die Integrität der Kognition im Alter zu verstehen.

Das Spektrum der Redner umfasste sowohl den Präsidenten und die Kanzlerin der Universität Lille, Christophe Camart und Valérie Cabuil, den Direktor des Universitätskrankenhauses Lille, Frédéric Boiron  sowie Vertreter des Ministeriums und von Inserm (Institut national de la santé et de la recherche médical). Spannend auch die inhaltliche Vorstellung des Projekt durch die drei Antragsteller. Da ich einen Teil meines Medizinstudiums in Frankreich absolviert habe, konnte ich meine Begrüßungsrede in Französisch halten, was sehr gut angekommen ist. Abschließend gab es bei einem Dejeuner und einem Glas Champagner, der in Frankreich ja bei solchen Anlässen nicht fehlen darf, eine gute Möglichkeit des Austausches. Ich freue mich schon auf den Besuch der französischen und spanischen Kollegen im nächsten Jahr hier in Lübeck. 

Herzliche Grüße

Gabriele Gillessen-Kaesbach

 

Alle anderen Beiträge sind auf der Übersichtsseite zum Blog der Präsidentin zu finden.

Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach im Gespräch mit Jean-Christophe Camart, dem Präsidenten der Universität Lille (Foto: privat)


 

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