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Fluoreszenzlebensdauerophthalmoskopie

Mittwoch, 02.10.2024

Salus aegroti suprema lex - Das Wohl des Kranken sei höchstes Gesetz (Foto: Rüdiger Labahn / Universität zu Lübeck)

Von der Grundlagenforschung bis zur klinischen Anwendung - Antrittsvorlesung von Dr. Svenja Sonntag am 5. November (17:00 Uhr, Hörsaal AM 4)

Die Diagnostik hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Augenheilkunde rasant entwickelt. Etablierte Bildgebungsmethoden ermöglichen es, bereits einzelne Netzhautschichten genaustens zu untersuchen, wodurch sich ebenso die therapeutischen Möglichkeiten stark verbessert haben.

Nichtsdestotrotz ist eine Frühdiagnose mit den derzeit gängigen Untersuchungsmethoden schwierig, da Erkrankungen immer erst dann erkannt werden, wenn bereits ein struktureller Schaden und somit eine potentielle Sehverschlechterung vorliegt. Die Fluoreszenzlebensdauerophthalmoskopie (FLIO) ist ein neues Diagnoseinstrument, welches genau hier ansetzt und das Potential hat, Erkrankungen durch Darstellung von Stoffwechselprozessen bereits vor diesen dauerhaften Schäden sichtbar zu machen.

Lübeck gehörte zu einem der ersten vier Zentren weltweit, welche die FLIO erprobt haben. Die Vorlesung richtet sich an alle, die neugierig geworden sind auf unsere ersten Erfahrungen und sehen möchten, wohin die FLIO uns gegebenenfalls in den nächsten Jahrzehnten in der Augenheilkunde bringen könnte.

  • Dr. med. Svenja Sonntag schließt mit der Antrittsvorlesung ihre Habilitation an der Universität zu Lübeck im Fachgebiet Ophthalmologie ab.

 

Dr. Svenja Sonntag (Foto: privat)


 

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