Den Impulsvortrag hielt der Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif
Wie man einen Vortrag mit vielen vernichtenden Fakten über den aktuellen Zustand unserer Erde halten kann und dabei dennoch Optimismus verbreiten kann, bewies Gastredner Prof. Dr. Mojib Latif eindrucksvoll am Akademischen Abend in der Musik- und Kongresshalle Lübeck.
Eindrücklich zeigte er, dass die Menschen schon seit Langem wissen, wohin die Nutzung fossiler Energien die Erde und das Klima auf der Erde steuern lässt. Trotzdem ist das Jahr 2023 das heißeste seit Aufzeichnungsbeginn der Wetterdaten. Die Erwärmung des Planeten um knapp 1,5 Grad ist fast erreicht. "Wir alle sitzen im selben Boot und wir können es noch schaffen, die Erwärmung auf höchstens 2 Grad zu begrenzen, wenn wir jetzt anfangen und jede und jeder einen Teil beisteuert" sagte Latif auf der Bühne.
Wie diese Schritte aussehen könnten, besprachen die Podiumsgäste mit Moderatorin Vivian Upmann im Anschluss an das Impulsreferat. Zu Gast waren neben Prof. Dr. Mojib Latif auch Prof. Dr. Maximilian Schüler von der Technischen Hochschule Lübeck, der unter anderem von seinem Forschungsprojekt FARMfuture berichtete und erklärte, welche Ökobilanz Lebensmittel wie Milch haben. Seine Expertise liegt unter anderem in der Erforschung der technischen Umsetzbarkeit einer postfossilen Landwirtschaft.
Als Vertreterin der Wirtschaft bereicherte Julia Schäfer von den Schwartauer Werken die Runde. Sie ist als Sustainability Managerin tätig und erklärte eindrucksvoll, dass Klimaschutz schon bei der Produktion und den Lieferanten beginnt und bis zu den Mitarbeitenden in den Werken der Region mitgedacht werden muss.
Umsetzungsgedanken und -ideen für Lübeck lieferte zudem Barbara Schäfers, die Leiterin der Lübecker Klimaleitstelle. Ganz konkret erklärte sie, welche Unterstützungsangebote es von der Stadtverwaltung gibt, damit uns allen der Klimaschutz so leicht wie möglich gemacht wird. Ob es um die Bereitstellung gut befahrbarer Radwege geht oder um Voraussetzungen für die Nutzung erneuerbarer Energien: die Stadtverwaltung möchte Partner sein von den Bürger*innen der Stadt.
Das Podium wurde gewohnt professionell musikalisch umrahmt: Oboen-Professor Sergio Sánchez überzeugte mit zwei Oboen-Stücken vor und nach der Diskussion. Den Abschluss des Programms gestaltete die Leiterin der Musik- und Kongresshalle, Ilona Jarabek, mit ganz persönlichen Abschiedsworten an die scheidende Präsidentin der Universität zu Lübeck, Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach. Am 31.12.2023 scheidet sie aus dem Amt, werde den Lübecker*innen aber als Präsidiumsbeauftragte für das Gemeinschaftsprojekt Lübeck hoch 3 erhalten bleiben, verkündete sie auf der Bühne.
Der 18. Akademische Abend wurde organisiert von der Hansestadt Lübeck, der IHK Lübeck, Lübeck hoch 3, der Musikhochschule Lübeck, der Technischen Hochschule Lübeck, der Musik- und Kongresshalle Lübeck sowie der Universität zu Lübeck.
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