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Der Bachelorstudiengang

Der Bachelorstudiengang Medizinische Ingenieurwissenschaft qualifiziert die Studierenden in sechs Semestern zu einer beruflichen Tätigkeit als Ingenieurin oder Ingenieur mit Kenntnissen des medizinischen und medizintechnischen Bereichs. Gleichzeitig soll er die Voraussetzungen für die Aufnahme eines forschungsorientierten Masterstudienganges mit naturwissenschaftlich-technischer Ausrichtung legen. Bei erfolgreichem Abschluss wird der international anerkannte akademische Grad "Bachelor of Science" (abgekürzt "B.Sc.") verliehen.

Prozentuale Anteile der Modulgruppen im Bachelorstudiengang

Die Inhalte des Bachelorstudiengangs ergeben sich aus dem Wechselspiel der zentralen Bedürfnisse der Industrie, die die kreativen Absolventen im globalen Wettbewerb dringend benötigen, den Anforderungen, die forschungsorientierte naturwissenschaftlich-technische Masterstudiengänge stellen und den Kompetenzen der Universität zu Lübeck.

Um diesen Bedürfnissen entsprechen zu können, erhalten die Studierenden eine fundierte technisch-naturwissenschaftliche Grundausbildung. Neben exzellenten Kompetenzen im Bereich der Mathematik und Physik ist hier besonders der Bereich der Informatik zu sehen, der im bundesweiten CHE-Ranking seit Jahren einen Spitzenplatz belegt.

Eine ausschlaggebende Besonderheit der Medizinischen Ingenieurwissenschaft an der Universität zu Lübeck ist die direkte Unterstützung des Studiengangs durch die Medizinische Sektion. Von Beginn des Studiums an werden grundlegende Medizinkompetenzen parallel zu den technisch-naturwissenschaftlichen Inhalten vermittelt. Das Medizinstudium in Lübeck belegt ebenfalls einen Spitzenplatz im CHE-Ranking und ist ein deutliches Attraktivitätsplus gegenüber Medizintechnikstudiengängen an anderen Hochschulen, die medizinische Kompetenzen nur mit Mühe vermitteln können.

Im Laufe des Studiums erworbene grundlegende Fähigkeiten werden durch verschiedene Veranstaltungen der Medizintechnologie miteinander verflochten. Neben allgemeinen Themen der angewandten Medizintechnik, die sich in einer Ringvorlesung sowie im Modul Einführung in die Medizintechnik widerspiegeln, geben die Pflichtmodule Einführung in die Biomedizinische Optik, Einführung in die Biophysik und Medizinische Bildgebung und Medizinische Bildverarbeitung einen ersten Einblick in die Forschungsthemen der Universität zu Lübeck. Schwerpunkte des Studiengangs bilden die beiden Forschungsbereiche:

  • Medizinische Photonik
  • Medizinische Visualisierung

Dabei bieten die Module Einführung in die Biomedizinische Optik und Einführung in die Biophysik einen ersten Einblick in die Medizinische Photonik. Die Medizinische Visualisierung wird durch das Modul Medizinische Bildgebung und Medizinische Bildverarbeitung repräsentiert.

Das Ziel der Ausbildung besteht darin, durch Vermittlung von Kenntnissen und Einübung von Fertigkeiten die Studierenden in die Lage zu versetzen, unter Anleitung komplexe Forschungs- und Entwicklungsaufgaben mit physikalischem und/oder informationsverarbeitendem Bezug durchzuführen. Einen Schwerpunkt der Ausbildung bildet daher die Befähigung der Absolventen zur Entwicklung und Anwendung optisch-biophysikalischer und mathematisch-informatorischer Methoden. Des Weiteren ist es für die Tätigkeit in biophysikalisch-technischen und informationsverarbeitenden Berufen unerlässlich, sich in wechselnde Aufgabengebiete einarbeiten zu können.

Nicht zuletzt aufgrund dieser einzigartigen Schwerpunktskombination wird der Studiengang Medizinische Ingenieurwissenschaft seit kurzer Zeit im CHE-Ranking geführt und belegt dort eine Spitzenposition.

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