Forschungsprojekt der Universität zu Lübeck untersucht computergestützte Trainings bei problematischer Internetnutzung
Die Suchtforschungsgruppe am Zentrum für Integrative Psychiatrie der Universität zu Lübeck führt eine neue Studie zur problematischen Nutzung von sozialen Netzwerken und digitalem Spielen durch. Ziel ist es, zwei neu entwickelte Trainings am Computer auf ihre Wirksamkeit zu untersuchen. Gesucht werden Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren, die bei sich ein problematisches Verhalten im Umgang mit sozialen Medien oder digitalen Spielen beobachten – etwa Kontrollverlust, das Zurückstellen von Alltagsverpflichtungen oder negative Folgen durch übermäßige Nutzung.
Untersuchungen zeigen, dass ein süchtiges Verhalten im Umgang mit digitalen Angeboten zunehmend zur Belastung wird, vor allem bei jungen Erwachsenen. Therapeutische Unterstützungsangebote für Betroffene sind bisher nur begrenzt verfügbar. Die Lübecker Forschungsgruppe entwickelt deshalb einfache Trainings, die direkt am Computer durchgeführt werden können. In der Studie wird geprüft, wie zwei unterschiedliche Verfahren – eines zur besseren Verarbeitung von belastenden Gefühlen und eines zur Veränderung unbewusster Reaktionen auf digitale Reize – auf die psychologischen Grundlagen der problematischen Nutzung wirken.
Die Teilnahme umfasst zwei aufeinanderfolgende Testtage im Zentrum für Integrative Psychiatrie in Lübeck mit einer Dauer von jeweils etwa vier Stunden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ein weiteres Training über vier Wochen zu Hause durchzuführen. Für alle Tests und Übungen wird eine Vergütung in Höhe von zwölf Euro pro Stunde gezahlt.
Interessierte können sich per E-Mail an das Studienteam wenden:
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