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Samstag, 20.05.2023

Lehre

Von 1920 bis 2050: Wird Krebs Geschichte?

Salus aegroti suprema lex - Das Wohl des Kranken sei höchstes Gesetz (Foto: Rüdiger Labahn / Universität zu Lübeck)

Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Cyrus Khandanpour am 23. Mai (17 Uhr s.t., Raum AM S 4)

Prof. Dr. med. Cyrus Khandanpour erläutert im Rahmen seiner Antrittsvorlesung die Geschichte der Krebstherapie, welche Fortschritte erzielt worden sind und welche Projekte insbesondere an der Universität zu Lübeck und am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein zu erwarten sind, um Krebs erfolgreich zu behandeln.

Die personalisierte Onkologie wurde als ein neuer Schwerpunkt der Universität zu Lübeck und des UKSH an der Klinik für Hämatologie und Onkologie etabliert. Prof. Dr. Nikolas von Bubnoff,  Prof. Dr. Cyrus Khandanpour, Priv.-Doz. Dr. Niklas Gebauer, Prof. Dr. Hauke Busch, Dr. Anke Fähnrich, Dr. Stephanie Fliedner und viele weitere Mitastreiterinnen bieten hoch innovative Konzepte an, um Patienten ganz individuell eine Tumor-Therapie zu ermöglichen. Hierzu wurden als Diagnostikansatz für Patienten, die bereits alle Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft haben, das molekulare Tumorboard etabliert, bei dem, zugeschnitten auf den Patienten, eine Therapiemöglichkeit gesucht wird.

Ziel ist es, neben der Diagnostik auch vollkommen neuartige Therapienansätze anzubieten. Unter anderem nehmen das UKSH und die Universität zu Lübeck an der darauf ausgerichteten CRAFT-Studie und am Forschungsverbund LEO teil. Die Arbeitsgruppe von Prof. Khandanpour nimmt eine vermittelnde Rolle zwischen der Grundlagenforschung und der Klinik ein. Im Rahmen der ELIAS-Studie sollen Myelompatienten deutschlandweit einmalig eine individuelle Ersttherapie für ihre Erkrankung erhalten.

Prof. Dr. med. Cyrus Khandanpour ist Professor für Translationale Krebsforschung der Universität zu Lübeck und stellvertretender Direktor der Klinik für Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck.

Prof. Dr. Cyrus Khandanpour (Foto: Alexandra Klenke-Struve / Universität zu Lübeck)