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Samstag, 05.11.2022

Lehre

Die pAVK im Fokus - Eine M & M Konferenz

Salus aegroti suprema lex - Das Wohl des Kranken sei höchstes Gesetz (Foto: Rüdiger Labahn / Universität zu Lübeck)

Antrittsvorlesung von Dr. Marco Horn und Dr. Moritz Meusel am 13. Dezember (18 Uhr s.t., Hörsaal AM 4)

Mit der demographischen Entwicklung der westlichen Welt gewinnt die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) zunehmend an Bedeutung in der Gesundheitsversorgung. Weltweit sind mehr als 200 Millionen Menschen betroffen, wobei insbesondere die ältere Bevölkerung eine hohe Prävalenz zeigt. Die pAVK ist gekennzeichnet durch eine Minderdurchblutung der Extremitäten. Mit Fortschreiten der Erkrankung kommt es zu einer Reduktion der Gehstrecke bis hin zur vollständigen Immobilisation oder chronischen Wunden und ggf. dem Verlust der Extremität.

Neben der starken Reduktion der Lebensqualität bedingt die Erkrankung weitere schwerwiegende Folgen für die Betroffenen und stellt eine relevante Belastung für das Gesundheitssystems dar. Die ganzheitliche Behandlung umfasst Aufklärung, Risikofaktorenmanagement, medikamentöse Therapie, strukturiertes Gehtraining, Wundtherapie und invasive Methoden zur Revaskularisation. Weiterhin ist eine langfristige gefäßmedizinische Betreuung der Patienten zur Verbesserung des Krankheitsverlaufes notwendig.

In der Antrittsvorlesung sollen wichtige Aspekte der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit beleuchtet und die aktuelle Evidenz zu therapierelevanten Fragen dargelegt werden. Die Präsentation der Vorlesung erfolgt hierbei in einem innovativen Lehrkonzept im interdisziplinären Dialog.

Dr. Marco Horn schließt mit der Antrittsvorlesung seine Habilitation an der Universität zu Lübeck im Fachgebiet Chirurgie ab. Dr. Moritz Meusel schließt mit der Antrittsvorlesung seine Habilitation an der Universität zu Lübeck im Fachgebiet Innere Medizin ab.

Dr. Marco Horn (Fotos: privat)

Dr. Moritz Meusel