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Aktuelles zur Forschung

Komplikationen der kathetergestützten Aortenklappenimplantation

Sonntag, 24.01.2021

Priv.-Doz. Dr. Tobias Schmidt

Wie wichtig ist die zerebrale Protektion? - Antrittsvorlesung von Priv.-Doz. Dr. Tobias Schmidt (2. Februar, 18:00 Uhr online)

Die Antrittsvorlesung findet online per Webex-Meeting statt. Zugang: uni-luebeck.webex.com/uni-luebeck/j.php

Die katheterbasierte Aortenklappenimplantation (TAVI) bei hochgradiger Aortenklappenstenose wurde erstmals 2002 durchgeführt. Nach der initialen Therapie der inoperablen Patienten etablierte sich diese Therapie nicht nur bei Hochrisikopatienten, sondern auch bei Patienten mit einem mittleren oder niedrigen Risiko.

Neben der grandiosen Entwicklung dieser Therapie sind jedoch die dabei möglichen Komplikationen nicht zu vernachlässigen. Wie bei vielen anderen Operationen können Komplikationen durch eine gewisse Erfahrung, Weiterentwicklung der Therapie und eine operative Lernkurve reduziert werden.

Bei der TAVI können Komplikationen wie Blutungen, Klappenembolisationen, paravalvuläre Leckagen oder die Notwendigkeit einer permanenten Schrittmacherimplantation auftreten. Diese Komplikationen konnten in den letzten Jahren deutlich reduziert werden. Eine weitere gefürchtete Komplikation ist der periprozedurale Schlaganfall, welcher leider nicht oder nur marginal durch eine gewisse Erfahrung oder Lernkurve reduziert werden kann.

Die Antrittsvorlesung wird die verschiedenen Komplikationen bei der TAVI Therapie darstellen, sowie einen speziellen Fokus auf den periprozeduralen Schlaganfall richten.

Priv.-Doz. Dr. med. Tobias Schmidt hält die Antrittsvorlesung im Rahmen seiner Umhabilitation an die Universität zu Lübeck im Fachgebiet Innere Medizin - Kardiologie.