Individuelle Verschiedenheit als Bereicherung und Qualitätsmerkmal - Dr. Thorsten Biet zum Referenten für Chancengleichheit ernannt
Die Universität zu Lübeck vertritt die Grundsätze von Respekt und Wertschätzung gegenüber den vielfältigen Ausprägungen persönlicher Überzeugungen und Orientierungen. Dies dokumentierte der Präsident der Universität, Prof. Dr. Dr. h.c. Hendrik Lehnert, mit seiner Unterschrift unter die Charta der Vielfalt. Es handelt sich dabei um ein 2006 ins Leben gerufenes Manifest, mit dem sich inzwischen mehr als 2.250 Unternehmen und öffentliche Einrichtungen zu einer Diversity-Kultur bekennen.
Damit bringt die Universität zum Ausdruck, wie es in der Charta heißt: „Die Umsetzung der ‚Charta der Vielfalt‘ in unserer Organisation hat zum Ziel, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.“ Die Anerkennung und Förderung dieser vielfältigen Potenziale wird in der Universität als Bereicherung und Qualitätsmerkmal verstanden.
Zur Sensibilisierung für individuelle Verschiedenheit und eine Stärkung der Gleichstellung hat die Universität im Oktober 2015 Dr. Thorsten Biet zum Referenten für Chancengleichheit ernannt. Seine Tätigkeit liegt im Rahmen des Dezernats für Chancengleichheit und Familie (Leiterin: Dr. Solveig Simowitsch).
Entsprechend dem Wortlaut und den Werten der Charta der Vielfalt sollen auf diese Weise die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, „dass Vorgesetzte wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Werte erkennen, teilen und leben. Dabei kommt den Führungskräften bzw. Vorgesetzten eine besondere Verpflichtung zu.“ Über die Aktivitäten der Universität und den Fortschritt bei der Förderung der Vielfalt und Wertschätzung soll jährlich öffentlich Auskunft gegeben werden.
Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt unterstreicht die Universität zu Lübeck ihr besonderes Engagement, das sie bereits seit langem für Chancengerechtigkeit und Gleichstellung verfolgt. Dazu zählen die Zertifizierungen als „Familiengerechte Hochschule“ erstmals 2008 und die Zuerkennung des Prädikats „Total E-Quality“ seit 2011 als Auszeichnung für herausragende Aktivitäten und nachhaltigen Erfolg in der Gleichstellung von Männern und Frauen. In diesem Jahr wird sich die Universität außerdem für das Diversity-Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft bewerben.
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