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Montag, 06.09.2004

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Uni Lübeck eine der bundesweit drittmittelstärksten Universitäten

Wichtiger Gradmesser für wissenschaftliche Leistung und Forschungsrelevanz

Die Universität zu Lübeck ist eine der bundesweit drittmittelstärksten Universitäten. Das zeigt der jetzt vom Statistischen Bundesamt herausgegebene Bericht "Im Focus: Drittmitteleinnahmen der Hochschulen in 2002".

137.000 Euro Drittmittel je Professorenstelle wurden an der Universität Lübeck eingeworben (s. Abb. 15 auf S. 20 des genannten Berichtes, "Drittmittel je Professorenstelle der drittmittelstärksten Universitäten"). Der Durchschnitt der Drittmitteleinnahmen pro Universität lag bundesweit bei 132.400 Euro.

Rektor Prof. Dr. rer. nat. Alfred X. Trautwein kommentierte das gute Abschneiden der Lübecker Universität bei der Drittmitteleinwerbung: "Beim Studierenden-Ranking deutscher Universitäten erzielte die Lübecker Universität unlängst Spitzenplätze in der Informatik und in der Medizin. Diese herausragende Positionierung in der Lehre wird nun ergänzt durch die vom Statistischen Bundesamt bestätigte überdurchschnittliche wissenschaftliche Leistung und Forschungsrelevanz an unserer Universität."

Die Höhe der Drittmittel ist für die finanzielle Situation der Hochschulen von großer Bedeutung. Als zusätzliche finanzielle Ressource eröffnen Drittmittel neue Handlungsspielräume. Umfang und Zuwachs der Drittmittel sowie deren relative Höhe gelten als wichtiger Gradmesser bei der Beurteilung der wissenschaftlichen Leistung und Relevanz der Forschungsergebnisse von Hochschulen und Fachbereichen.

Als Kennzahl für die Drittmittelfinanzierung ist die absolute Höhe des Drittmittelvolumens wegen der unterschiedlichen Hochschulgrößen nicht geeignet. Daher berechnet die amtliche Statistik seit 1992 den Indikator Drittmittel je Professorenstelle. Diese Kennzahl lässt Rückschlüsse auf das Forschungspotenzial zu und macht Unterschiede innerhalb der Drittmittelaktivität einzelner Lehr- und Forschungsbereiche und einzelner Hochschulen sichtbar.