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Montag, 02.01.2017

Personalie

Prof. Inke König zur künftigen Präsidentin der IGES gewählt

Prof. Dr. Inke König

International Genetic Epidemiology Society: Einzige internationale Fachgesellschaft an der wichtigen Schnittstelle zwischen Statistik und Genetik

Die Mitglieder der internationalen Fachgesellschaft für Genetische Epidemiologie (International Genetic Epidemiology Society, IGES) haben Prof. Dr. Inke R. König für die Jahre 2017 bis 2019 in ihr Präsidium gewählt. Damit übernimmt sie satzungsgemäß im Jahr 2018 die Präsidentschaft der Fachgesellschaft. Nach Prof. Dr. Max Baur (2001, Dekan der Universitätsmedizin Greifswald) und Prof. Dr. Andreas Ziegler (2013, Direktor des Instituts für Medizinische Biometrie und Statistik) wird sie die dritte Deutsche auf dieser Position sein.

Die IGES wurde 1991 gegründet und wird von Wissenschaftlern aus den Bereichen Genetik, Epidemiologie, Statistik, Mathematik, Biologie und Biomedizin getragen. Ihr Ziel ist es, innovative Studiendesigns und statistische Verfahren zu entwickeln und anzuwenden, um die erblichen Ursachen von Erkrankungen und krankheitsrelevanten Merkmalen besser zu verstehen. „An dieser wichtigen Schnittstelle zwischen Statistik und Genetik ist die IGES die einzige internationale Fachgesellschaft“, sagt Prof. König. „Die Herzstücke der Gesellschaft sind die sehr lebendigen Jahrestagungen und aktiven Komitees, die sich neben der Wissenschaft auch mit ethischen Fragen unserer Arbeit beschäftigen.“

Prof. Inke König ist seit 2004 stellvertretende Direktorin des Instituts für Medizinische Biometrie und Statistik. Die Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit sind genetisch-epidemiologische Methoden für häufige komplexe Erkrankungen sowie die Entwicklung prognostischer Modelle. Besonders im Fokus stehen dabei derzeit Methoden des maschinellen Lernens, Modelle zur Risikovorhersage und Ansätze der Precision Medicine. „Dabei ist mir der interdisziplinäre Aspekt meiner Arbeit besonders wichtig“, so Prof. König. „Auch in der Führung unserer Fachgesellschaft sehe ich die Chance, die Zusammenarbeit der beteiligten Fächer zu stärken.“