Das neue Präsidium der Universität zu Lübeck (v.l.): Präsident Prof. Dr. Helge Braun, Kanzlerin Sandra Magens, Vizepräsidentin Prof. Dr. Moreen Heine, Vizepräsident Prof. Dr. Till Tantau, Vizepräsident Prof. Dr. Enno Hartmann. Nicht auf dem Foto: Vizepräsident Prof. Dr. Thomas Münte. (Foto: Daniel Hoth / Uni Lübeck).
Der Akademische Senat stimmte am Mittwoch für Prof. Heine als neue Vizepräsidentin und für Prof. Tantau als neuen Vizepräsidenten.
Für die Vizepräsidentschaften sind die Arbeitsbereiche Transfer und Nachhaltigkeit (Prof. Heine) sowie Lehre (Prof. Tantau) vorgesehen. Beide übernehmen das Amt nebenamtlich. Ihre Amtszeit umfasst drei Jahre und beginnt am 1. August 2025.
Prof. Heine und Prof. Tantau haben in den Arbeitsbereichen Transfer und Nachhaltigkeit sowie Lehre an der Universität zu Lübeck viel vor.
Prof. Heine legt den Fokus auf die Stärkung von Transfer und Nachhaltigkeit. „Transfer und Nachhaltigkeit vertiefen unsere Verbindung zur Gesellschaft und bereichern auch die Wissenschaft selbst – durch neue Impulse, Perspektiven und Wirkungen“, sagt die frischgewählte Vizepräsidentin. „An unserer Universität gibt es bereits starke Strukturen“, betont sie und ergänzt: „Ich freue mich sehr darauf, sie aktiv mitgestalten zu können.“ Moreen Heine ist seit 2019 Professorin für E-Government und Open Data Ecosystems am Institut für Multimediale und Interaktive Systeme der Universität zu Lübeck.
Prof. Tantau hat drei zentrale Ziele für das Studium und die Lehre an der Universität: Zum einen möchte er ein stärkeres Selbstverständnis für die Studiengänge fördern. „Studierende und Lehrende sollen wissen, wofür ihr Studiengang steht, was sie darin lernen oder lehren und welchen gesellschaftlichen Beitrag sie damit leisten“, sagt Prof. Tantau. Darüber hinaus setzt er auf lebendige Präsenzlehre auf dem Campus, die durch Austausch, Nähe und eine inspirierende Atmosphäre geprägt ist. „Menschen sollen Lust haben, auf unserem Campus zu sein, weil Lernen hier inspiriert, Begegnungen ermöglicht und jeden Tag neue Impulse bringt“, betont der neugewählte Vizepräsident. Sein drittes Anliegen ist die Internationalisierung des Campus. Er möchte, dass interessante Menschen aus unterschiedlichen Ländern zum Studieren und zum Lehren an die Universität zu Lübeck kommen. Till Tantau ist seit 2005 Professor für Theoretische Informatik sowie seit 2022 Direktor des Instituts für Theoretische Informatik der Universität zu Lübeck und Vorsitzender des Beirates für die zentrale Einrichtung für Personal- und Lehrentwicklung (PLE).
Der Präsident der Universität zu Lübeck, Prof. Dr. Helge Braun, blickt mit großer Zuversicht auf die zukünftige Zusammenarbeit im erweiterten Präsidium: „Mit Prof. Dr. Moreen Heine und Prof. Dr. Till Tantau gewinnen wir zwei herausragende Persönlichkeiten, die mit ihrer wissenschaftlichen Expertise und Führungserfahrung entscheidende Impulse für unsere Weiterentwicklung setzen werden.“ Besonders freut Prof. Braun die strukturelle Weiterentwicklung der Universitätsleitung: „Nun ist unser Präsidium vollständig besetzt. Gemeinsam können wir zentrale Zukunftsfragen mit vereinter Kompetenz und organisatorischer Stärke angehen. So können künftig alle strategischen und richtungsweisenden Themen im Präsidium umfassend abgedeckt werden.“
Die Wahl der Vizepräsidentin und des Vizepräsidenten erfolgte gemäß der geltenden Präsidiumswahlordnung der Universität zu Lübeck. In der Senatssitzung präsentierten Prof. Heine und Prof. Tantau ihre Konzepte ausführlich; die Öffentlichkeit konnte digital an der Sitzung teilnehmen. Ihre Ansätze überzeugten die Mitglieder des Senats. Sie wählten Prof. Heine und Prof. Tantau mehrheitlich.
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