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Donnerstag, 07.05.2015

Internationales

Partnerschaftbeziehungen mit der Universität Mansoura

Prof. Mohammed Kenawy und Prof. Hendrik Lehnert (Mitte) nach Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (Foto: Guido Kollmeier)

Ausweitung der bestehenden Wissenschaftskooperation mit einer der forschungsstärksten afrikanischen Universitäten auch auf die Lehre

Die Partnerschaft zwischen der Universität zu Lübeck und der Universität Mansoura in Ägypten wird intensiviert. Ein entsprechendes Memorandum of Understanding unterzeichneten Vertreter beider Universitäten am 7. Mai bei einem Treffen in Lübeck.

Der Delegation aus Mansoura gehörten Prof. Mohammed Kenawy, Präsident der Universität, Prof. Mohamed Sobh, Direktor des Medical Experimental Research Center MERC, und Studiendekan Prof. Ahmed Badawy an. Für das Präsidium der Universität zu Lübeck begrüßten sie der Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Hendrik Lehnert und Vizepräsident Prof. Dr. Enno Hartmann. Seitens der bestehenden Forschungskooperation nahm außerdem Prof. Dr. Saleh Ibrahim aus der Universitätsklinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie und dem Lübecker Institut für Experimentelle Dermatologie (LIED) teil.

Prof. Lehnert sagte anlässlich der Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarung: „Wir freuen uns sehr, die Beziehung zu einer der forschungsstärksten afrikanischen Universitäten zu intensivieren. Zwischen den wissenschaftlichen Schwerpunkten von Mansoura und Lübeck besteht eine große Schnittmenge, die wir zum beiderseitigen Nutzen ausbauen wollen.“

Die Staatliche Universität Mansoura, 1972 in Mansoura im Nildelta gegründet, umfasst 15 Fakultäten. Die Medizinische Fakultät, ursprünglich zur Universität Kairo gehörend, besteht bereits seit 60 Jahren. Ihre Schwerpunkte in Klinik und Forschung sind die Stammzellforschung, Infektionskrankheiten und Transplantationen. Die Universität hat 100.000 Studierende und 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im weltweiten Times-Ranking „Higher Education“ belegt sie Platz 96 unter den neueren Universitäten, Platz 3 der ägyp-tischen und Platz 5 der afrikanischen Universitäten.

An der Universität Lübeck besuchten die ägyptischen Gäste am 7. Mai auch die Dermato-logische Klinik, das Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM), die Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie und den GründerCube.