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Donnerstag, 12.02.2015

Studium

Medieninformatik: Erfolgreicher erster Semesterabschluss

Hohe Beteiligung und kreative Ergebnisse im Projekt „Digitales Altern“ – Preisverleihung und öffentliche Präsentation der Gruppenergebnisse

Für 124 Studentinnen und Studenten der Universität zu Lübeck geht ihr erstes Semester im Bachelor-Studiengang Medieninformatik zu Ende. 80 von ihnen nahmen an der freiwilligen Projektarbeit zum Thema „Digitales Altern“ im Rahmen der Einführungsveranstaltung teil. Sie präsentierten ihre Ergebnisse am 12. Februar im Audimax. Die besten Projektarbeiten wurden prämiert.

Leiterin des Projekts „Digitales Altern“ ist Prof. Dr. Nicole Jochems aus dem Institut für Multimediale und Interaktive Systeme der Universität. Unter der Fragestellung „Wie werden wir in Zukunft leben?“ bestand die Aufgabe darin, sich zunächst mit der Rolle der Technik und der Technologien für unser heutiges Leben auseinanderzusetzen. In einem zweiten Schritt sollte versucht werden, diese Rolle in einigen Jahrzehnten zu skizzieren, wenn die heutigen Studierenden alt geworden sind, und in einem weiteren Schritt, dies für das Alter der eigenen Kinder zu tun.

Für die Ausgestaltung der Projekte bestand freie Medienwahl. „So wollte ich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern möglichst viel kreativen Spielraum lassen, ihre Interessen wecken und sie erkennen“, fasst Prof. Jochems die Intentionen des Studienprojekts zusammen. „Das haben die Studierenden wunderbar umgesetzt.“  Die Vielfalt der Ergebnisse ist entsprechend groß. Es wurden Videos erstellt, Comics gezeichnet, Podcasts produziert, Webseiten, Blogbeiträge und Poster gestaltet.

Der neue interdisziplinäre Bachelor-Studiengang Medieninformatik an der Universität zu Lübeck hat einen besonderen Schwerpunkt im Bereich der Psychologie. Im Zusammenwirken mit Arbeitswissenschaften, Soziologie und Design schafft er den Zugang zur Informatik aus einem neuen Blickwinkel und im Rahmen aktueller Forschungsprojekte. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei – als Produzent und als Konsument – der Mensch.

Prof. Dr. Nicole Jochems