Die Institute für Technische Informatik und für Mathematik bezogen die neu errichtete Aufstockung
Die räumliche Zusammenführung der Institute für Informatik und Mathematik der Universität zu Lübeck ist abgeschlossen. Am 22. Februar 2012 feierten das Institut für Technische Informatik und das Institut für Mathematik den Bezug des neu errichteten Obergeschosses im Haus 64 auf dem Universitätscampus.
Der Präsident der Universität zu Lübeck, Prof. Dr. Peter Dominiak, begrüßte zu der Veranstaltung. Für das Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein nahm Staatssekretärin Dr. Cordelia Andreßen teil. Anlässlich der feierlichen Freigabe sagte sie: „Die Aufstockung ist ein weiteres Zeichen dafür, dass das Land den Hochschulstandort stützt und stärkt, was nicht zuletzt durch Investitionen der letzten zehn Jahren in Höhe von knapp 200 Millionen Euro belegt wird.“ Der Lübecker Architekt Dipl.-Ing. Jens Uwe Pörksen hielt einen Festvortrag zum Thema „Forschungsbau im Wandel der Zeit“.
Mit dem Einzug der Institute für Technische Informatik (Direktor: Prof. Dr.-Ing. Erik Maehle) und für Mathematik (Direktor: Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Prestin) in das gemeinsame Gebäude der Universität und der Fachhochschule für Informatik und Medizintechnik ist jetzt der gesamte Bereich Informatik und Mathematik der Universität unter einem Dach vereint. Das Institut für Technische Informatik konnte dafür seine Unterbringung im Haus 33 auf dem Campus und das Institut für Mathematik die in der ehemaligen Seefahrtsschule an der Wallstraße aufgeben.
Die Zusammenführung aller Institute für Informatik und Mathematik von zeitweilig vier verschiedenen Standorten außerhalb des Campus ist langjähriges Ziel der Universität. Sie erleichtert die fächerübergreifende Forschung und das Studium in erheblicher Weise. Das Informatikstudium an der Universität Lübeck besteht seit Oktober 1993, der Neubau für Informatik und Medizintechnik (Haus 64) wurde mit seinen ersten beiden Geschossen im Dezember 2004 eingeweiht.
Die von Beginn an vorgesehene, aber aus Kostengründen zunächst ausgesetzte Aufstockung erfolgte nach Plänen des Lübecker Architekten- und Stadtplanerbüros Petersen, Pörksen und Partner. Bei laufendem Betrieb im Bestandsgebäude wurden die Hauptflügel und der bogenförmige Zwischentrakt unter Wiederverwendung der Dachkonstruktion um je ein Geschoss aufgestockt. In den neuen Flächen wurden unter anderem Labore für Medizin- und Elektrotechnik, Rechnerräume, Räume für die Lehre, Büros sowie Spezialräume mit besonderen technischen Anforderungen untergebracht. Mit der Aufstockung wurde das architektonische Ziel verfolgt, dem bestehenden Haus Maßstäblichkeit sowie einen gliedernden Abschluss zu geben.
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