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Montag, 02.01.2023

Lehre

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Salus aegroti suprema lex - Das Wohl des Kranken sei höchstes Gesetz (Foto: Rüdiger Labahn / Universität zu Lübeck)

Verbesserte Diagnostik bullöser Autoimmundermatosen - Antrittsvorlesung von Dr. Stephanie Goletz am 31. Januar (17 Uhr s.t., Hörsaal AM 4, hybrid)

Blasenbildende Autoimmundermatosen sind eine Gruppe schwerwiegender chronisch-entzündlicher Erkrankungen, die klinisch mit ausgedehnter, häufig therapieresistenter Blasenbildung an Haut und Schleimhäuten einhergehen. Sie sind durch zirkulierende und gewebegebundene Autoantikörper gegen diverse kutane Adhäsionsmoleküle charakterisiert, die durch Bindung an ihre jeweiligen Zielproteine die Zell-Zell-Kontakte epidermaler Keratinozyten oder die Adhäsion der Epidermis auf der Dermis beinträchtigen.

Für die genaue Diagnose und Therapie der jeweiligen Autoimmundermatose ist der spezifische Nachweis dieser Autoantikörper von großer Bedeutung. Die Detektion dieser Autoantikörper erfolgt meist in hochspezialisierten Laboren und kann sehr zeitaufwendig sein.

In der Antrittsvorlesung wird auf die Weiterentwicklung der Testsysteme für diese Erkrankungsgruppe eingegangen, die eine schnelle sensitive und spezifische Diagnostik erlaubt, welche nicht mehr in spezialisierten Laboren durchgeführt werden muss und somit den Therapiebeginn beschleunigt.

Dr. rer. nat. Stephanie Goletz schließt mit der Antrittsvorlesung ihre Habilitation an der Universität zu Lübeck im Fachgebiet Experimentelle Chirurgie ab.

Dr. Stephanie Goletz (Foto: privat)