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Montag, 26.09.2011

Forschung

EU-Interreg-Förderung für klinische Krebsforschung

Kooperationstreffen in Lübeck – v.l.n.r. Christian Bär, Dr. Katja Krockenberger (beide ZKS Lübeck), Dr. Harald Biersack (Bereichsleiter Onkologie Lübeck), Prof. Tim Iverson (Gastredner Southhampton), Dr. Niels Holländer (Chef Onkologie Næstved), Kield Clemmensen-Rotner (Fa. Trial Support, Næstved), Prof. Dr. Jürgen Dunst (Direktor Strahlentherapie Lübeck)

245.000 Euro für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Lübeck und Næstved/Dänemark

Die Universitäts-Strahlenklinik Lübeck und die onkologische Abteilung des Krankenhauses Næstved in der dänischen Region Sjælland erhalten eine EU-Förderung für Zusammenarbeit in der klinischen Krebsforschung. Der Antrag aus Lübeck und Næstved ist der erste Antrag zum Thema Gesundheitswesen in der Interreg-Region. Projektleiter sind Dr. Niels Holländer aus Næstved und Prof. Dr. Jürgen Dunst aus Lübeck.

Auf deutscher Seite sind neben der Klinik für Strahlentherapie auch die Hämatoonkologie der Medizinischen Klinik I (Bereichsleiter: Dr. Harald Biersack) sowie das Zentrum für Klinische Studien (ZKS Lübeck; Leiterin: Dr. Katja Krockenberger) beteiligt.

Gefördert werden der Aufbau einer Studienzentrale, die Entwicklung gemeinsamer klinischer Studienprotokolle und Erfahrungsaustausch zwischen den in der Onkologie tätigen Berufsgruppen beider Einrichtungen. Die deutschen Kooperationspartner erhalten dafür in den nächsten zweieinhalb Jahren einen Zuschuss von 245.000 Euro.

Im EU-Interreg-Programm wird die grenzüberschreitende Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union gefördert. Die Antragsteller wurden kompetent unterstützt durch das Interreg-Büro bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Lübeck.

Næstved ist eine Kreisstadt auf der Insel Seeland zwischen Rødby und Kopenhagen. Die neu gebaute und hochmodern ausgerüstete onkologische Abteilung versorgt den größten Teil der Region Sjælland.