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Montag, 14.02.2000

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Erster Spatenstich für den Informatik-Neubau

5.609 Quadratmeter Nutzfläche für MUL und FHL im 1. Bauabschnitt - Gesamtkosten 42 Millionen Mark

Die Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Ute Erdsiek-Rave, gibt das Startsignal für den Informatik-Neubau der Medizinischen Universität und der Fachhochschule Lübeck. Der feierliche erste Spatenstich erfolgt am Dienstag, dem 15. Februar 2000, um 14.30 Uhr auf dem künftigen Baugelände neben den Vorklinischen Instituten der Medizinischen Universität (Nähe Hubschrauberlandeplatz, gegenüber dem Haupteingang der neuen Kinderklinik). Der Neubau für Informatik und Medizintechnik ist im 1. Bauabschnitt mit einer verfügbaren Ausbaufläche von 5.609 Quadratmetern Hauptnutzfläche (HNF) geplant. Davon sind rund 4.850 Quadratmeter für den Bereich Informatik der Medizinischen Universität vorgesehen, dessen Institute zur Zeit an vier verschiedenen Standorten innerhalb Lübecks untergebracht sind (außer auf dem MUL-Campus in der alten Seefahrtsschule, der Seelandstraße und der Osterweide). Rund 750 Quadratmeter stehen für den Flächenanteil der Medizintechnik zur Verfügung, die verstärkt an der Fachhochschule Lübeck realisiert werden soll. Die Gesamtkosten des Neubaus sind mit 42 Millionen Mark veranschlagt.

Der Baubeginn war von den Hochschulen lange angemahnt worden. Das Neubau-Vorhaben basiert auf einer Empfehlung des Wissenschaftsrates von 1993 zum Ausbau technisch orientierter Studiengänge an der MUL. Bei der Erstanmeldung zum 21. Rahmenplan für den Hochschulbau war das Vorhaben zunächst mit Gesamtkosten von 80,0 Millionen Mark angemeldet worden. Für die Aufnahme in den 27. Rahmenplan wurde das Vorhaben dann mit reduzierten Kosten und einer verringerten Fläche empfohlen.

Der 1. Bauabschnitt ist auf eine Zahl von rund 355 Studienplätzen im Studiengang Informatik der Medizinischen Universität bezogen. Das Land Schleswig-Holstein wird die bis zu dem ursprünglichen Ausbauziel von 450 Informatik-Studienplätzen noch offene Gebäudefläche in einem späteren zweiten Bauabschnitt realisieren.

Für die Medizinische Universität bedeutet dies, dass zunächst noch nicht alle Informatik-Institute in den Neubau werden einziehen können und dass die Unterbringung der Institute für Theoretische Informatik und für Mathematik in der ehemaligen Seefahrtsschule in der Wallstraße vorerst erhalten bleiben muss.