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Donnerstag, 16.06.2022

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Erfolgreiches Stiftungssymposium "Sicher nach vorn"

Podiumsdiskussion: Wie kann das Thema Stiften generationenübergreifend interessant bleiben? Fotos: Felix König

Perspektiven im Stiftungssektor

Gemeinsam mit der Possehl Stiftung und dem Stifterverband hat die Universität zu Lübeck am 15.Juni zu einem Stiftungssymposium eingeladen, das in diesem Jahr unter dem Motto "Sicher nach vorn. Perspektiven im Stiftungssektor" stand. Mögliche Generationenkonflikte standen dabei genauso im Vordergrund wie die Frage, ob Stiften noch zeitgemäß ist. Die Antwort lautet ja! 

Auf den Klimawandel und Nachhaltigkeit, unsere gesellschaftlichen Werte und die Wertigkeit von Engagement ging vor allem Andreas Huber-Dank, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft Club of Rome sowie der Denkfabrik für Zukunftsfragen ein. Er fragte "Wer wirst Du sein, wenn Dein Standpunkt in 10 Jahren noch der von heute ist?". Sein Vortrag war eine Einladung zur Weitsicht, in der er auch persönlich wurde und von seinen Töchtern erzählte. Welche Welt werden wir ihnen hinterlassen? Seine Aufforderung an die rund 80 Teilnehmenden vor Ort im Forschungsgebäude CBBM auf dem Lübecker Campus lautete daher: "Die ältere Generation besitzt oft zu wenig Demut. Der Einbezug der jüngeren Generation wäre sinnvoll."

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion war auch er zu Gast bei dem von Andreas Bormann moderierten Gespräch, in dem es um einen Austausch der Generationen ging. Weitere Gäste waren Rebecca Fisch von der Stiftung Schüler helfen Leben, Hans-Peter Grobbel von Victor e.V. und Benjamin Weber vom Stifterverband. Stiften und Engagement treffen gerade den Zeitgeist, war sich Rebecca Fisch sicher: "Wir bekommen gerade unfassbar viel Unterstützung. Menschen engagieren sich wieder. Das hängt aber auch von den Formaten ab: Unser sozialer Tag z.B., an dem Schüler arbeiten und ihr Gehalt spenden, ist oft ein Anstoß zum Weitermachen. Mich frustriert, dass ich älteren Generationen überhaupt erst erklären muss, warum Themen wichtig sind."

Fragen, die sich aus dem Podiumsimpuls ergaben, konnten direkt im Anschluss gestellt werden: in Form einer interaktiven Dialogrunde zu drei verschiedenen Schwerpunktthemen. 

Auch die Veranstalter waren zufrieden über den Tenor des Symposiums und konnten im Rahmen eines Begrüßungsgesprächs, an dem die Präsidentin der Universität zu Lübeck, Prof. Dr. med. Gabriele Gillessen-Kaesbach, der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes der Possehl-Stiftung, Max Schön und der Vorsitzende der Geschäftsführung des Deutschen Stiftungszentraums sowie Geschäftsführer und Kaufmännischer Leiter des Stifterverbands, Matthias Schmolz teilnahmen, sogar noch eine schöne Nachricht verkünden: 

die Universität zu Lübeck ist eine von fünf Hochschulen, die die Förderung für zukunftsorientierte Lernräume gewonnen hat und dafür 100.000 Euro vom Stifterverband und der Dieter Schwarz Stiftung erhalten wird. 

 

 

Regte zum Nachdenken an: Keynote-Speaker Andreas Huber-Dank, Geschäftsführer des Club of Rome.

Angeregter Austausch im Dialogformat

Poetry-Slam mit Botschaft. "Fragt doch erstmal uns" sagt Sebastian 23

Gesprächsrunde mit den Veranstaltenden des Symposiums

Gespannt lassen die Gäste die Impulse auf sich wirken