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Montag, 15.10.2012

Studium

Die Universität Lübeck begrüßt über 600 neue Studentinnen und Studenten

Erstsemesterbegrüßung in St. Petri (Fotos: René Kube)

Auszeichnungen für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender und für besonderes studentisches Engagement

Die Universität zu Lübeck begrüßte ihre neuen Studentinnen und Studenten zum Start in das Studium. Die feierliche Eröffnung des Wintersemesters 2012/13 fand am 8. Oktober in der Universitätskirche St. Petri statt.

618 Studentinnen und Studenten haben sich bisher an der Universität für die ersten Fachsemester in den Bachelorstudiengängen und im Examensstudiengang Humanmedizin eingeschrieben (Stand 1. Oktober). Mit dieser vorläufigen Zahl, die etwa der des Vorjahres entspricht (631 bei Vorlesungsbeginn), ist die Studienplatzkapazität der Universität voll ausgelastet.

185 Erstsemester beginnen im Studiengang Medizin (Frauenanteil 68,6 Prozent). In den Bachelorstudiengängen gibt es folgende Erstsemesterzahlen: 132 in der Informatik (Frauenanteil 16,7 Prozent), 84 in Molecular Life Science (Frauenanteil 73,8 Prozent), 65 in Mathematik in Medizin und Lebenswissenschaften (Frauenanteil 46,2 Prozent), 93 in der Medizinischen Ingenieurwissenschaft (Frauenanteil 51,6 Prozent) und 59 im Studiengang Medizinische Informatik (Frauenanteil 45,8 Prozent).

Der Anteil der Bildungsausländer, die in das erste Fachsemester eingeschrieben wurden, beträgt 5 Prozent. Die endgültigen Einschreibzahlen für die Masterstudiengänge stehen erst im Laufe des Semesters fest, da wegen noch stattfindender Prüfungstermine eine Nachreichfrist besteht. Insgesamt hat die Universität Lübeck zum Wintersemester 3.357 Studierende und Promovenden. Der Frauenanteil beträgt 52,9 Prozent.

"Wir sind neugierig auf Sie und freuen uns, dass Sie die Universität Lübeck zu Ihrer Bildungs- und Ausbildungsstätte für eine wichtige Zeit in Ihrem Leben gewählt haben", sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Dominiak anlässlich der Begrüßung der neuen Studierenden, "und, lassen Sie mich das gleich zu Anfang recht unbescheiden hinzufügen, Ihre Wahl war gut und richtig." 

Ein Grußwort der Hansestadt Lübeck überbrachte in der Feierstunde der stellvertretende Stadtpräsident Peter Sünnenwold. Der Chor und das Orchester der Universität sowie die Lübeck Pop Symphonics setzten die musikalischen Akzente.

Im Rahmen der Festveranstaltung verlieh die Universität den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis geht an den Lübecker Medizinstudenten Zaid Al Ghouli aus dem Jemen. In der Begründung heißt es: „Zaid Al Ghouli ist wahrlich ein ‚Brückenbauer‘ im universitären Leben auf dem Campus und auch im Privaten. Sein interkulturelles Wirken zwischen Lateinamerikanern, Asiaten, Afrikanern, Arabern und Europäern ist mehr als wertvoll.“ Zaid Al Ghouli, der im 11. Semester studiert, ist einer der Leiter des Lübecker Internationalen Studierenden-Tutoriums, das ausländischen Studierenden helfen möchte, beim Knüpfen erster Kontakte zu Professoren und Mitstudenten Türen zu öffnen. Mit Aktionen gegen rassistische Türkontrollen in Diskotheken hat er sich in vorbildlicher Weise für die Rechte ausländischer Studierender eingesetzt.

Außerdem wurden auf der Begrüßungsfeier die Preise der Universität zu Lübeck für besonderes studentisches Engagement vergeben. Sie gehen an Christoph Zabel („Durch seinen kontinuierlichen Einsatz in der Fachschaft Medizin sowie weiteren universitären Gremien hat er wesentlich an der Entwicklung der Universität mitgewirkt“) und an Tobias Schöne (für „sein großes Engagement bei der Betreuung der Erstsemester und der Außendarstellung des Schwerpunkts Life Science der Universität zu Lübeck“).

Der AStA, die Fachschaften und die Studiengangsleiter der Universität führen für die neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen eine Einführungswoche vom 8. - 12. Oktober mit zahlreichen Informationen, Angeboten und Hilfestellungen für den Start durch. Die Vorlesungen beginnen am 15. Oktober.

Preisträger Tobias Schöne, Christoph Zabel und Zaid Al Ghouli (v.l.n.r.)