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Mittwoch, 12.09.2012

Studium

Buchungssystem für die Passat

Die Projektgruppe für das Buchungssystem, links Student Johannes Thorn und Prof. Martin Leucker (Foto: Uni Lübeck / Lutz Roeßler)

Die Studierenden sehen die Software-Entwicklung in einem realen Praxisprojekt als tolle Herausforderung

Zehn Masterstudentinnen und -studenten der Universität Lübeck sind an der Entwicklung eines Buchungssystems für die Viermastbark Passat in Travemünde beteiligt. Das Projekt in der Fachrichtung Informatik läuft über zwei Semester und ist Teil einer Fallstudie, die gemeinsam mit dem Bereich Schule und Sport der Hansestadt Lübeck durchgeführt wird. Auf Seiten der Universität wird es von Prof. Dr. Martin Leucker, dem Direktor des Instituts für Softwaretechnik und Programmiersprachen, betreut.

Das Buchungs- und Reservierungssystem soll so flexibel gestaltet werden, dass es für die Verwaltung der Raumnutzung auf der Passat und der Liegeplätze des Passathafens leicht an unterschiedliche Anforderungen auf dem Schiff und im Hafen angepasst werden kann. Feste und Feiern, Hochzeiten und Klassenausflüge sollen sich damit in gleicher Weise erfassen lassen. 

„Schon lange versuchen wir, unser jetziges Buchungssystem selbst auf elektronische Füße zu stellen“, sagt Bereichsleiter Friedrich Thorn vom Bereich Schule und Sport der Hansestadt. „Leider sind jedoch die vorhandenen Hotelbuchungsprogramme für uns nicht 1:1 einsetzbar“.

Für die Studierenden ergibt sich die Möglichkeit, Software-Entwicklung in realen Projekten kennen zu lernen. „Sollte das Projekt von Erfolg gekrönt sein, kann das entwickelte Programm später einmal für die Passat oder auch den Passathafen genutzt werden", so Prof. Leucker.

Die Sprecherin der Studenten, Ida Massow, freut sich mit ihren neun Mitstreitern, am echten Projekt arbeiten zu können. „Nachdem uns vor einigen Tagen die Passat mit all ihren historischen und heutigen Besonderheiten vorgestellt wurde und wir Einblick in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten bekommen konnten, ist die Arbeit an diesem Projekt eine tolle Herausforderung für uns, und wir alle freuen uns darauf“, sagte sie nach einem „Ortstermin“. Das Ergebnis des Projekts ist etwa in einem Jahr zu erwarten.