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Dienstag, 12.08.2003

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"Angemessene Entscheidung für die Hochschulmedizin"

Stellungnahme zum Sitz des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein

Die Entscheidung der Landesregierung für einen Doppelsitz des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UK S-H) ist "angemessen angesichts der anspruchsvollen Herausforderungen für die Hochschulmedizin in Schleswig-Holstein". Dies sagte der Rektor der Universität zu Lübeck, Prof. Dr. rer. nat. Alfred X. Trautwein, nach dem heutigen Vorschlag der Landesregierung, den Sitz des UK S-H auf Lübeck und Kiel aufzuteilen.

Die Entscheidung trägt dem Gleichrang der Universitäts- und Medizinstandorte Lübeck und Kiel Rechnung. Für die Universität zu Lübeck, deren Studien- und Forschungsprofil zentral auf die Medizin und medizin-affine Fächer ausgerichtet ist, wird damit die dringend erforderliche Planungssicherheit hergestellt.

Ein doppelter Sitz, so Trautwein, schafft für die Zusammenarbeit der Klinikumsstandorte Lübeck und Kiel gute Voraussetzungen. Dem Vorstand seien damit alle Gestaltungsmöglichkeiten erhalten, die für eine effiziente, patientengerechte Krankenversorgung erforderlich sind.

Der Lübecker Rektor erwartet, dass die Fusion nunmehr von Kiel und Lübeck mit neuem Elan gemeinsam getragen und gelebt wird. Prof. Trautwein appelliert an die Landesregierung, nachdem Klarheit über die Krankenversorgungsaufgaben des UK S-H gegeben ist, den Universitäten die volle Finanzhoheit über die Mittel für Forschung und Lehre in der Medizin zurückzugeben.