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Freitag, 09.09.2016

Personalie

Alexander-von-Humboldt-Medaille für Prof. Dietrich v. Engelhardt

Ehrung für Prof. v. Engelhardt (Foto: GDNÄ)

Auszeichnung für den früheren Direktor des Lübecker Instituts für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte

Die Alexander-von-Humboldt-Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) wurde ihm von deren Präsidentin, Prof. Eva-Maria Neher, am 9. September im Dom zu Greifswald feierlich überreicht. Mit seiner Forschung und zahlreichen Publikationen zur GDNÄ habe Prof. v. Engelhardt einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass die fast 200-jährige Geschichte der ältesten Wissenschaftsorganisation im deutschsprachigen Raum einem großen Publikum bekannt geworden ist, heißt es in der Begründung für die Auszeichnung.

Dazu trug v. Engelhardt unter anderem durch die Veranstaltung von Symposien zum 175jährigen Jubiläum der 1822 gegründeten Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte 1997 in Lübeck unter der Präsidentschaft von Professor Dr. Detlev Ganten und zum 150. Todestag Lorenz Okens 2001 in Offenburg mit Professor Dr. Jürgen Nolte sowie seine Mitarbeit in der GDNÄ-Bildungskommission bei.

Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte e.V. ist die älteste und größte interdisziplinäre Wissenschaftsvereinigung in Deutschland. Sie wurde 1822 in Leipzig gegründet und nach dem Zweiten Weltkrieg im Februar 1950 in Göttingen als Verein wieder gegründet. Ihre Hauptaufgabe sieht sie im Wissens- und Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern verschiedener Fachdisziplinen und zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Die GDNÄ hat gegenwärtig etwa 4.000 Mitglieder.

Die seit 2010 verliehene Alexander von Humboldt-Medaille wird, wie auch die Lorenz-Oken-Medaille der GDNÄ, zu Beginn der zweijährlich stattfindenden Versammlungen der Gesellschaft in einem Festakt überreicht.