Prof. Dr. Thomas Macho, Kulturgeschichtler an der Humboldt-Universität zu Berlin, spricht im Lübecker Studium Generale über Kulturen des Sterbens und die Propagierung des freiwilligen Todes in der Moderne (9. Februar 2012, 19.15 Uhr, Audimax)
Thomas Macho, 1952 in Wien geboren; 1970-1975 Studium der Philosophie, Musikwissenschaft und Pädagogik an der Universität Wien; 1976 Promotion an der Universität Wien (mit einer Dissertation zur Musikphilosophie); 1984 Habilitation für das Fach Philosophie an der Universität Klagenfurt (mit einer Habilitationsschrift über Todesmetaphern); 1976-1987 Universitätsassistent, ab 1984 Universitätsdozent für Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt.
1987-1992 Leiter des Studienzentrums für Friedensforschung in Stadtschlaining (Österreich); 1993 Berufung auf den Lehrstuhl für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin; Gastprofessuren an der Universität Klagenfurt, Kunstuniversität Linz und am Institut für interdisziplinäre Forschung und Fortbildung Wien; 1999 Mitbegründung des Hermann von Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik an der Humboldt-Universität Berlin; 2001-2003 Sprecher der DFG-Forschergruppe »Bild – Schrift – Zahl«; 2001 Preisträger der Aby-Warburg-Stiftung Hamburg; 2003-2006 Direktor des Instituts für Kultur- und Kunstwissenschaften.
Seit 2003 Mitglied des Beirats des Kulturforums der Österreichischen Botschaft Berlin; 2004-2006 Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs »Codierung von Gewalt im medialen Wandel«; 2006-2008 Dekan der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität Berlin; 2007 Berufung in das Kuratorium des Deutschen Hygiene-Museums Dresden; seit 2008 assoziierter Ko-Direktor des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin.
Seit 2009 Direktor des neu gegründeten Instituts für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin; seit 2009 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Internationalen Kollegs »Morphomata – Genese, Dynamik und Medialität kultureller Figurationen« an der Universität Köln; seit 2010 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
für die Ukraine