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Dienstag, 02.05.2017

Studium

Zusätzliche Labore für die neuen Studiengänge

In den neuen Laborräumen (Foto: René Kube)

Der Praktikums- und Seminarbetrieb im neuen MFC IX ist angelaufen

Die Universität zu Lübeck hat neue Labor- und Seminarräume für ihre Studiengänge in Betrieb genommen. Im Multifunktionscenter (MFC) IX wurden am 12. April mit einer „Stunde der offenen Tür“ zwei Etagen für die Studierenden eröffnet. Im 1. Obergeschoss befinden sich Labore für den naturwissenschaftlichen Praktikumsbetrieb und im Erdgeschoss sieben Seminarräume. Zur Eröffnung sprachen Vizepräsident Prof. Dr. Enno Hartmann, Prof. Dr. Thomas Peters und Priv.-Doz. Dr. Thomas Weimar aus dem Institut für Chemie und Metabolomics sowie als Hausherr der Leiter des Technikzentrums Lübeck, Dr. Raimund Mildner.

Zusätzliche Raumkapazitäten wurden durch die Einführung von fünf neuen Studiengängen im vergangenen Herbst dringend benötigt. In den neuen Praktikumslaboren des Instituts für Chemie und Metabolomics (Wissenschaft der Stoffwechselvorgänge) können bis zu 90 Studierende gleichzeitig unterrichtet werden. Die Labore sind mit modernen Sicherheitseinrichtungen wie zum Beispiel Einzelplatzabsaugungen ausgerüstet.

In diesen Laboren werden chemische Praktika aus den Bereichen Allgemeine Chemie und Organische Chemie für die Studiengänge Molecular Life Science, Medizin und die zum Wintersemester 2016/17 neu eingeführte Medizinische Ernährungswissenschaft durchgeführt. Im Erdgeschoss des Gebäudes sind sieben neue Seminarräume der Universität eingerichtet worden, die auf insgesamt fast 400 Quadratmetern Platz für 245 Personen bieten. Auch Lehrveranstaltungen für die Studiengänge Biophysik, Mathematik in Medizin und Lebenswissenschaften und des Lübecker offenen Labors (LOLA) werden in den neuen Räumen stattfinden.

Neben den für chemische Grundlagenkurse üblichen Einrichtungen sind die Praktika weiterhin mit modernen Laborgeräten für grundlegende qualitative und quantitative Experimente im Zusammenhang mit den Life Sciences und der Medizin ausgestattet. So bieten die vorhandenen Geräte für die Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) die Möglichkeit, zum Beispiel Medikamente in ihre chemischen Bestandteile aufzutrennen. Mit spektroskopischen Methoden im sichtbaren und ultravioletten Bereich erlernen die Studierenden weiterhin die Analyse kleinster Proteinmengen mit aktuellen Techniken und Geräten.