Mit einer gemeinsam organisierten Vogelexkursion wollen TH und Uni Lübeck am 4. Juni ein Naturerlebnis zwischen Hörsaal und Grünland der besonderen Art anbieten.
Was haben Rabenkrähe, Hausrotschwanz und Mönchsgrasmücke gemeinsam? Sie alle sind Teil der faszinierenden Vogelwelt, die sich direkt auf dem Lübecker Hochschulgelände beobachten lässt. Am Mittwoch, den 4. Juni 2025, von 18:30 bis 20:00 Uhr, lädt Dorian Haeger, Student im Studiengang Umweltingenieurwesen und -management an der Technischen Hochschule Lübeck, interessierte Lübecker*innen und Studierende aller Fachbereiche zu einer öffentlichen Vogelbeobachtungstour ein. Mit Angeboten wie diesem soll der Campus zukünftig verstärkt als Raum für Umweltbildung und lebendigen Austausch zwischen Hochschule und Gesellschaft genutzt werden.
Die Führung ist Teil einer gemeinsamen Initiative der Technischen Hochschule Lübeck und der Universität zu Lübeck, mit dem Ziel, das Bewusstsein für Biodiversität im direkten urbanen Umfeld zu stärken. Unter dem Motto „Was fliegt denn da?“ geht es dabei nicht nur um Artenkenntnis, sondern um die Begeisterung für die Natur vor der eigenen Haustür: Welche Vögel leben auf dem Campus – und warum? Wie wirken sich menschliche Einflüsse auf die Artenvielfalt aus? Und welche Rolle spielen Hochschulen bei der Förderung von Biodiversität?
Start- und Treffpunkt ist um 18:30 Uhr vor Gebäude 21 (Bessemerstraße 5, 23562 Lübeck) auf dem Campus der Technischen Hochschule Lübeck. Die Tour führt über verschiedene Stationen: von strukturreichen Schrebergärten über asphaltierte Campusbereiche bis hin zu naturnahem Grünland. Dabei erleben die Teilnehmenden, wie sich Lebensräume unterscheiden, lernen typische Singvögel kennen und beobachten, wie urbane Strukturen die Vogelwelt beeinflussen – mal einschränkend, mal überraschend vielfältig.
„Ich wünsche mir, dass die Teilnehmenden mit einem neuen Blick auf urbane Natur nach Hause gehen – mit Freude an der Vogelwelt und einem besseren Verständnis dafür, wie eng Biodiversität und Stadtleben miteinander verknüpft sind“, sagt Dorian Haeger.
Interessierte werden gebeten - wenn möglich - ein eigenes Fernglas mitzubringen. Eine begrenzte Anzahl an Ferngläsern kann gestellt werden. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kontakt für weitere Informationen:
Dr. Anja Stähle
Referat Kommunikation und Pressearbeit
anja.kersteinstaehle(at)uni-luebeck(dot)de
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