Prof. Helge Braun, Sandra Magens, Prof. Inke König und Prof. Carla Nau engagieren sich in verschiedenen herausragenden Positionen in Expertenausschüssen der Wissenschaft.
Vier Mitglieder der Universität zu Lübeck sind kürzlich in wichtige Wissenschaftsgremien berufen worden. Das stärkt die Stimme der Universität in herausragenden Wissenschaftsorganisationen. Der Präsident der Universität zu Lübeck, Prof. Helge Braun, wurde in den Senat der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften gewählt.
Die 1652 gegründete Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ist mit ihren rund 1.700 Mitgliedern aus nahezu allen Wissenschaftsbereichen eine klassische Gelehrtengesellschaft. Sie wurde 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. In dieser Funktion hat sie zwei besondere Aufgaben: die Vertretung der deutschen Wissenschaft im Ausland sowie die Beratung von Politik und Öffentlichkeit. Dem Senat der Leopoldina, der die Belange der Mitglieder vor dem Präsidium vertritt und das Präsidium berät, gehören derzeit 40 Personen an.
Sandra Magens, Kanzlerin der Universität zu Lübeck, ist im September in den zweiköpfigen Gründungsvorstand zur Co-Vorsitzenden des Vereins „Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands“ gewählt worden. Die seit den 1950er Jahren bestehende Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands ist kürzlich in die Rechtsform eines Vereins überführt worden.
Der Zusammenschluss vertritt die bundesweiten Interessen der Kanzlerinnen und Kanzler der staatlichen Universitäten Deutschlands und versteht sich als zentrale Plattform für den Dialog über Finanz- und Verwaltungsfragen, Hochschulsteuerung sowie die Weiterentwicklung der universitären Infrastruktur. Zweites Mitglied im Vorstand ist Dr. Ulrike Graßnick, Kanzlerin der Universität Trier. Beide waren bereits bisher im Sprecherteam der Vereinigung.
Prof. Inke König wurde als ordentliches Mitglied in die Akademie der Wissenschaften in Hamburg aufgenommen – eine besondere Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Leistungen. Sie ist seit 2010 Universitätsprofessorin für Medizinische Biometrie und Statistik und leitet seit 2019 das gleichnamige Institut der Universität zu Lübeck. König ist Principal Investigator in Forschungsverbünden, u. a. im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislaufforschung, im Deutschen Zentrum für Lungenforschung und im Exzellenzcluster "Precision Medicine in Inflammation“.
Einen weiteren Erfolg kann Prof. Carla Nau aufweisen. Sie ist Professorin für Anästhesiologie und Vorsitzende des Senats der Universität zu Lübeck und Direktorin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, und wurde kürzlich zur Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) für die Amtsperiode 2027/28 gewählt.
Die DGAI vereinigt als medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft mehr als 15.100 Mitglieder, die deutschlandweit jährlich mehr als 10 Millionen Patientinnen und Patienten aller Altersklassen in den fünf medizinischen Bereichen der Anästhesiologie betreut: Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerzmedizin und Palliativmedizin.
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