Studierende besuchen Bundestreffen in Frankfurt am Main
Kindern spielerisch zeigen, was bei einem Besuch im Krankenhaus passiert, darum geht es bei einer Teddyklinik. Auch in Lübeck gibt es ein solches Angebot für Kinder und ihre Kuscheltiere.
Ein Studierendenteam der Universität zu Lübeck hat nun an einem Teddyklinik-Kongress teilgenommen. Sieben Studierende der Humanmedizin und Physiotherapie reisten, unterstützt durch die Studiengangsleitung und die Fachschaft Medizin und Gesundheit, zum bundesweiten Treffen nach Frankfurt am Main.
Der Kongress ist das zentrale Forum des Teddyklinik-Netzwerks: Rund 170 Studierende aus 28 Fakultäten tauschen sich interdisziplinär über Organisation, Öffentlichkeitsarbeit, pädagogische Konzepte und Herausforderungen aus. Ziel ist es, Kinder bei Kita-Besuchen spielerisch an den Arztbesuch heranzuführen und Ängste abzubauen.
Für die Teilnehmenden bot der Kongress wertvolle Impulse, wie sie nach der Veranstaltung berichten – von KI-generierten Röntgenbildern bis zu digitalen Tools für Terminbuchungen. Diese neuen Erkenntnisse fließen nun direkt in die Lübecker Teddyklinik ein.
Die ersten Teddykliniken wurden schon in den 1980er-Jahren als Non-Profit-Projekte gegründet. Mittlerweile gibt es über die ganze Welt verteilt lokale Ableger der Idee, oft mit eigenen Konzepten und Abwandlungen. In Lübeck werden ein- bis zweimal die Woche Kindergärten in Lübeck und Umgebung besucht - Engagierte zeigen dabei Kindern und ihren Kuscheltieren, wie ein Klinikbesuch abläuft. Dabei versuchen sie den Kindern spielerisch die Ängste vor zukünftigen Untersuchungen, Behandlungen und ähnlichen Situationen zu nehmen und den Stress der jungen Patient*innen zu reduzieren.
Die nächste Veranstaltung ist am 6. Dezember 2025 im CITTI-Park, dort wird eine Teddyklinik aufgebaut..
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