Zum 21. Mal fand die Lübecker Stadt-Mathematik-Olympiade statt. Im Katharineum zu Lübeck stellten Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis 13 ihr mathematisches Können unter Beweis.
Am 12. November 2025 stellten sich insgesamt 56 Jungen und 42 Mädchen der rund vierstündigen Klausur. Zuvor hatten sie sich in der sogenannten Schulrunde der Mathematik-Olympiade im September für die zweite Runde qualifiziert. Auch in diesem Jahr beteiligten sich Gymnasien sowie Gemeinschaftsschulen.
Die feierliche Siegerehrung fand am Donnerstag, den 13. November 2025 traditionell im Audimax der Universität zu Lübeck statt. Musikalisch begleitet wurde sie von der Gruppe Klaroscuro, die der Veranstaltung einen besonders festlichen Rahmen verlieh.
Insgesamt konnten sieben erste Preise, 12 zweite Preise und 13 dritte Preise vergeben werden. Alle Teilnehmenden erhielten eine Urkunde; die Preisträgerinnen und Preisträger durften sich zudem über Buchgutscheine freuen. Die besten Schülerinnen und Schüler qualifizierten sich außerdem für die Landesrunde, die im Februar 2026 in Flensburg stattfinden wird.
Die ersten Preise gehen an:
Der traditionelle „Pokal der Universität“ für die beste Schule ging in diesem Jahr an das Johanneum zu Lübeck. Die Auszeichnung wurde feierlich überreicht von Prof. Dr. Helge Braun, Präsident der Universität zu Lübeck.
Ein besonderer Moment der Siegerehrung war die Würdigung von Prof. Dr. Jürgen Prestin, Direktor des Instituts für Mathematik der Universität zu Lübeck. Er hat die Mathematik-Olympiade vor 21 Jahren nach Lübeck gebracht und den Universitätspokal ins Leben gerufen. Für sein langjähriges Engagement erhielt er einen Ehrenpokal, überreicht von Martin Scheel, Katharineum stellvertretend für die betreuenden Lehrkräfte der Lübecker Schulen.
Die Lübecker Initiative Mathematik (LIMa) der Schülerakademie der Universität Lübeck dankt dem Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie der Possehl-Stiftung für ihre großzügige Unterstützung der Mathematik-Olympiade und damit der MINT-Nachwuchsförderung in der Region.
Die Olympiade ist ein Wettbewerb mit vier Runden. Die erste Runde wird in den Schulen durchgeführt (als Hausaufgaben -oder Klausur-Wettbewerb). Die besten Schülerinnen und Schüler können dann im November an der Regionalrunde teilnehmen - in Lübeck bekannt unter dem Namen "Stadt-Mathematik-Olympiade".
Die dritte Runde ist in Flensburg für Ende Februar 2026 geplant und findet dann landesweit statt. Die Gewinnerinnen und Gewinner der Länder messen sich deutschlandweit im Mai oder Juni. Für 2026 ist die Bundesrunde in Hamburg geplant.

Prof. Dr. Jürgen Prestin (l.) mit Ehrenpokal ausgezeichnet: Martin Scheel, Oberstufenleiter am Katharineum zu Lübeck, überreicht Preis. Foto: Lena Schadow / Universität zu Lübeck

Johanneum zu Lübeck mit dem Pokal der Universität ausgezeichnet. Prof. Dr. Helge Braun übergibt die Auszeichnung an Gardis Krimpenfort, Mittelstufenleiterin am Johanneum zu Lübeck. Foto: Lena Schadow / Universität zu Lübeck
für die Ukraine