Prof. Dr. Verena Sailer erklärt das am Beispiel des Prostatakarzinoms am 2. Mai (11.30 bis 12.30 Uhr)
Die Pathologie ist eine wichtige Partnerin der klinisch tätigen Ärztinnen und Ärzte. Trotzdem ist weitgehend unbekannt, welche Rolle Pathologinnen und Pathologen in der Versorgung von Patientinnen und Patienten spielen und wie sie arbeiten. Häufig werden Pathologinnen und Pathologen nur mit der Durchführung von Autopsien assoziiert, obwohl diese Tätigkeit lediglich etwa 5% ihrer Arbeitszeit ausmacht. Daneben werden sie auch nicht selten mit Rechtsmedizinern verwechselt. Die Pathologie als diagnostisches Fach, welches für viele Erkrankungen den Grundstein für eine spätere Therapieplanung legt, sollte besser bekannt sein.
Prof. Dr. Verena-Wilbeth Sailer, stellvertretende Institutsdirektorin am Institut für Pathologie des UKSH, Campus Lübeck, möchte am Beispiel der häufigsten Krebserkrankung des Mannes, des Prostatakarzinoms, einen Einblick in die Arbeit der Pathologie geben. Hierbei stellt sie neben Beispielen aus der alltäglichen Diagnostik auch neueste Forschungsergebnisse zum Prostatakarzinom vor und macht so das spannende Fach der Pathologie auch für ein breiteres Publikum zugänglich und begreifbar.
Die Sonntagsvorlesungen der Universität finden jeweils von 11.30 bis 12.30 Uhr statt und werden unter normalen Umständen im Audienzsaal des Rathauses der Hansestadt Lübeck ausgerichtet. Aktuell werden die Veranstaltungen bei Youtube gestreamt. Die Leitung hat Prof. Dr. med. Karl-Friedrich Klotz.
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