Bei einem nachgestellten Amoklauf wird am Samstag die Rettung von Menschen und die Versorgung von Patient*innen geübt, um im Ernstfall möglichst schnell und optimal reagieren zu können.
Die Universität zu Lübeck lädt Medienvertreter*innen zur Beobachtung dieser Großübung ein.
Sie findet am Samstag, 28. Juni 2025, statt. Medienvertreter*innen erhalten ab 11:00 Uhr eine Einführung, von 11:30-14:00 Uhr erfolgt dann die Übung.
Der Raum für Pressevertreter*innen befindet sich im Obergeschoss des Audimax-Gebäudes, Mönkhofer Weg 245, 23562 Lübeck, mit Blick auf das Szenario. Es wird für einen gewissen Zeitraum die Möglichkeit geben, außerhalb des Gebäudes Foto-, Video- oder Audioaufnahmen machen zu können.
Simuliert wird der Ernstfall: eine Lebensbedrohliche Einsatzlage auf dem Lübecker Campus mit Fahrzeug- und Schusswaffengebrauch. Der Rettungsdienst, die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk werden interprofessionell die Rettung, Versorgung und Sicherung des Gebäude üben. Das ist nötig und wichtig, um in realen, lebensbedrohlichen Situationen schnell, abgestimmt und erfolgreich agieren zu können.
Absprache ist notwendig
Vor allem das Zusammenspiel zwischen Feuerwehren, Rettungsdiensten, Psychosozialer Notfallversorgung, Bundespolizei, Technischem Hilfswerk und Rettungswesen unter Beteiligung von Lernenden, Auszubildenden und Studierenden der Pflegewissenschaften und Humanmedizin wird geprobt. Die Bundespolizei ist erstmalig dabei. Unklare Meldebilder und eine Vielzahl von Notrufen machen eine kontinuierliche Absprache der Lage unter allen Beteiligten notwendig.
Die interprofessionelle Übung findet in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt. Nachdem diese zuerst auf einem Schulgelände durchgeführt wurde, ist das Campusgelände im Jahr 2025 das zweite Mal Austragungsort der Großübung.
Studierende als Laiendarsteller
Zum Einsatz kommen dabei auch Studierende der Universität zu Lübeck, die das Wahlfach "Lebensbedrohliche Einsatzlage" sowie das Modul Akutpflege belegen. Zusätzlich wurden Studierende aller Studiengänge als Laiendarsteller und Mimen akquiriert. Im Nachgang wird die Übung evaluiert und wissenschaftlich ausgewertet.
Bei der gemeinsamen Übung sind insgesamt dabei: Auszubildende, Studierende und Beschäftigte der Universität zu Lübeck, der Feuerwehr Lübeck mit der Berufsfeuerwehr und dem Stadtfeuerwehrverband, der Notfallsanitäterschule sowie der Feuerwehrakademie der Berufsfeuerwehr Lübeck, der Bundespolizeiakademie, der Psychosozialen Notfallversorgung, des Technischen Hilfswerks (OV Lübeck), sowie Mitübende der Werkfeuerwehr des UKSH, der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, der Medizinischen Klinik III, der Unfallchirurgie der Universität zu Lübeck und der Notaufnahmen des Universitätsklinikums sowie der Sana Kliniken, des Deutschen Roten Kreuzes, der Herzogtum Lauenburg Rettungsdienst gGmbH und der Malteser.
Organisiert wird die Großübung unter anderem von Dr. Holger Maurer, Christoph Dienemann und Andrea Baron von der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie PD Dr. Klaas Franzen und Laura Over-Müller von der Medizinischen Klinik III der Universität zu Lübeck.
Über Ihr Kommen würden wir uns freuen. Bitte melden Sie sich aus Planungsgründen bis zum 26. Juni 2025 per E-Mail an presse@uni-luebeck.de bei uns an.
Einen Bericht über die Übung im Jahr 2024 finden Sie online: https://www.uni-luebeck.de/aktuelles/nachricht/artikel/grossuebung-auf-dem-luebecker-campus.html
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