Antrittsvorlesung von Dr. Kathrin Hanke am 6. November (17:00 Uhr, Hörsaal AM 4)
Präventionskonzepte in der Frühgeborenenmedizin unterstützen die physiologische Entwicklung des Kindes und sollen möglichst schädigende Expositionen der Frühgeborenen und Heranwachsenden vermeiden.
Es existieren einige kritische Zeitfenster; angefangen mit der Schwangerschaft mit der interdisziplinären Behandlung der Schwangeren, gefolgt von der Neonatalperiode mit der z.B. Sanften Erstversorgung der Frühgeborenen mit Maßnahmenbündeln und schließlich der Entlassung der Frühgeborenen in die Häuslichkeit mit konsequenter Überleitung an die niedergelassenen Kinderärzte und Familien.
Dank der medizinischen Fortschritte in der Neonatologie sind die Überlebenschancen von Frühgeborenen deutlich gestiegen. Dies bedeutet auch eine kontinuierlich wachsende Anzahl an Frühgeborenen, die eine hohe Vulnerabilität für Kurzzeitkomplikationen, wie z.B. Hirnblutungen und BPD, mit langfristigen Folgen für die Gesundheit aufweisen. Präventionskonzepte nehmen somit kontinuierlich an Bedeutung in der Frühgeborenenmedizin zu.
für die Ukraine