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Mittwoch, 28.02.2024

Promotion

Neues Promotionskolleg zu den Mechanismen gesundheitsberuflicher Interaktion

Ein Treffen aller Beteiligten am 19. Februar diente dem Kennenlernen und dem Austausch. (Foto: Marie-Louise Potratz / Universität zu Lübeck)

Die Förderkommission Medizin der Universität zu Lübeck unterstützt die Akademisierung der Gesundheitsfachberufe

Die Interaktion mit Menschen unterschiedlichster Abstufungen des körperlichen und seelischen Wohlbefindens ist Merkmal aller Fachberufe im Gesundheitswesen. Das Promotionskolleg „Mechanismen Gesundheitsberuflicher Interaktion“ (MEGA) widmet sich genau dieser Gemeinsamkeit. Seit Januar gehen fünf Doktorandinnen der übergeordneten Fragestellung nach, welche Mechanismen der gesundheitsberuflichen Interaktion zugrunde liegen.

Inwiefern haben die menschliche Interaktion und deren inhaltliche Ausgestaltung einen Einfluss auf die Lebensqualität, Prognose und Gesundheitsoutcomes der Personen, die im Zentrum der Interaktion stehen? Beteiligt sind die Bereiche der Pflegewissenschaften, Hebammenwissenschaft, Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie. Die Herangehensweisen sind dabei sehr vielfältig und reichen von der Grundlagenforschung bis hin zur Versorgungsforschung unter Anwendung von unterschiedlichsten qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden.

Gefördert wird das Kolleg intern aus der Förderkommission Medizin mit rund 940.000 Euro über die Dauer von drei Jahren. Die Doktorandinnen Katja Junge, Valentine Silberling, Anne-Marei Jarchow, Ellen Meyer und Evelyn Lesta promovieren in ihren jeweiligen Fachbereichen in einem interprofessionellen Setting und werden dabei in Tandems betreut. Die Betreuerin ist jeweils eine Professorin aus den Gesundheitswissenschaften, Kolleginnen und Kollegen aus der Medizin fungieren als Ko-Betreuerinnen und -Betreuer. Die Akademisierung der Berufe in den Gesundheitswissenschaften wird somit vorangetrieben.

Am 19. Februar wurden die fünf Kandidatinnen von der kommissarischen Präsidentin der Universität zu Lübeck, Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach, und dem Vizepräsidenten Medizin, Prof. Thomas Münte, begrüßt. Bei dem gemeinsamen Treffen mit allen Beteiligten konnten sich die Teams nun näher kennenlernen und zu den geplanten Forschungsthemen, der Struktur und dem Inhalt des Promotionskollegs austauschen.

  • Kontakt: Institut für Gesundheitswissenschaften der Universität zu Lübeck, Prof. Dr. Kerstin Lüdtke, kerstin.luedtke@uni-luebeck.de