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Sonntag, 01.03.2020

Schülerakademie

Kann der Ozean helfen, das 2-Grad-Klimaziel zu erreichen?

18 Jahre Kursangebote für Schülerinnen und Schüler im Lübecker offenen Labor (Foto: LoLa)

Vortrag von Prof. Dr. Ulf Riebesell im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Zukunftsthemen zum 18. Geburtstag" des Lübecker offenen Labors am 13. Mai (19 Uhr s.t., Hörsaal V2)

Mit dem Pariser Klimaabkommen haben 194 Länder einen rechtsverbindlichen Vertrag zur Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad geschlossen. Dieses Ziel ist allerdings nur erreichbar, wenn neben einer drastischen Reduktion der Treibhausgasemissionen auch aktive CO2-Entfernung zur Anwendung kommt.

Im Fokus stehen hierbei mögliche Optionen an Land, wie Aufforstung und Bioenergie mit Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (BECCS), die allerdings häufig im Widerspruch zu anderen gesellschaftlichen Interessen wie Ernährungssicherheit, Urbanisierung und Erhaltung der Ökosysteme stehen.

Könnte der Ozean dazu beitragen, das 2-Grad-Ziel zu erreichen? Schon heute ist der Ozean der stärkste Puffer gegen den menschengemachten Klimawandel. Welche Maßnahmen für zusätzliche CO2-Aufnahme im Ozean kämen in Betracht, was wären die möglichen Risiken und Nebenwirkungen?

Prof. Dr. Ulf Riebesell forscht am GEOMAR Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung in Kiel.

Das Lübecker offene Labor

Das Lübecker offene Labor (LoLa) der Universität zu Lübeck hatte am 4. März 2002 seinen ersten Kursdurchgang. Bis Ende vergangenen Jahres nahmen 22.690 Schülerinnen und Schüler an 26.549 Teilnehmertagen (einige Veranstaltungen sind mehrtägig) und insgesamt 1.307 Veranstaltungen des LoLa teil.

Anlässlich seines 18. Geburtstages und also des Erreichens der "Volljährigkeit" veranstaltet das LoLa 2020 eine sich über das ganze Jahr erstreckende Vortragsreihe mit Zukunftsthemen von der Molekularbiologie über Digitalisierung bis hin zu Ozeanen und Klima.