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Sonntag, 01.05.2022

Lehre

Gummibärchen und Antikörper

Salus aegroti suprema lex - Das Wohl des Kranken sei höchstes Gesetz (Foto: Rüdiger Labahn)

Asthma-Diagnose und -Therapie im 21. Jahrhundert - Antrittsvorlesung von Dr. Markus Weckmann am 28. Juni (18:00 Uhr, Hörsaal AM 4)

„Ihr Kind hat Asthma. Drei Mal täglich bitte dieses Kombipräparat inhalieren.“ So oder so ähnlich mag eine Diagnose beim Facharzt ausfallen. In 80 Prozent aller Fälle ist damit auch der Weg für ein beschwerdefreies Leben mit der Diagnose Asthma beschritten. Einige wenige Fälle jedoch bleiben mit den gängigen Therapien schwer behandelbar, und oftmals fehlt es an individualisierbaren Ansätzen, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen.
 
Die Vorlesung wagt einen Blick hinter die Kulisse der Erkrankung Asthma. Welche Mechanismen führen zu einer unkontrollierten Symptomatik und welche modernen Ansätze für die Diagnostik und Therapie lassen sich daraus ableiten?
 
Die Antrittsvorlesung blickt dabei auf 15 Jahre Forschung im Bereich der Lungenstruktur und deren Umbauprozesse zurück. Sie führt in die verschiedenen Formen eines molekular sehr heterogenen Krankheitsbildes ein und zeigt, welche Chancen in der engen Verzahnung von Forschung und Medizin ruhen können, um neue individualisierte Therapiekonzepte zu entwickeln und anzuwenden.

Dr. rer. nat. Markus Weckmann schließt mit der Antrittsvorlesung seine Habilitation an der Universität zu Lübeck im Fachgebiet Experimentelle Pneumonologie ab.

Dr. Markus Weckmann (Foto: privat)