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Dienstag, 26.03.2019

Promotion

Doktoranden organisierten ihr eigenes Symposium

Aufmerksames Publikum (Foto: Olaf Malzahn)

Im Graduiertenkolleg 1957 geht es um die Wechselwirkungen zwischen Fettgewebe und Gehirn - Keynote-Speaker aus Göteborg, Kopenhagen, Amsterdam und München

Am 14. und 15. März luden die Doktorandinnen und Doktoranden des Graduiertenkollegs 1957 der Universität zu Lübeck zu einem internationalen Symposium in die Media Docks Lübeck ein. Das mit über 100 Teilnehmenden aus mehreren Europäischen Ländern sehr gut besuchte Symposium, das dieses Jahr bereits zum zweiten Mal stattfand, wurde von den Doktoranden komplett eigenständig organisiert.  

Zusammen mit nationalen und internationalen Experten diskutierten die jungen Forscher neueste Erkenntnisse zur Kommunikation zwischen Fettgewebe und Gehirn als wichtiger Körperachse der Stoffwechselregulation. So gab es Vorträge zur Wirkung der inneren Uhr auf den Metabolismus, zur Bedeutung des braunen Fettgewebes und der Blut-Hirnschranke. Eingeladene Keynote-Sprecher waren Prof. Thorkild Sørensen (Kopenhagen), Prof. Andries Kalsbeek (Amsterdam), Dr. Cristina García Cáceres (München), Dr. Karolina Skibicka (Göteborg) und Prof. Camilla Schéele (Kopenhagen).

Das Programm wurde durch Vorträge und Posterpräsentationen der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vervollständigt. Anschließend gab es ein ungezwungenes Get Together, auf dem die  Themen nochmals besprochen und vertieft werden konnten.

Der von der European Society of Endocrinology gesponsorte Posterpreis des Symposiums ging an Francesca Raffaelli und Elvira Sandin aus Lübeck. Das 2nd Adipocyte Brain Crosstalk Symposium wurde außer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft durch einen Small Meeting Grant der European Society of Endocrinology und weitere Industriesponsoren unterstützt.

Graduiertenkollegs werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die Doktorandinnen und Doktoranden sind Teil einer Gruppe von Promovierenden und von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die gemeinsam an einem Themengebiet forschen. Das häufig interdisziplinäre Thema eines Graduiertenkollegs passt zum Profil der jeweiligen Universität und zu den Forschungsschwerpunkten der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Promotionen betreuen. Graduiertenkollegs bieten die Möglichkeit, sich fachlich und interdisziplinär hervorragend weiterzuqualifizieren, zusätzliche Schlüsselkompetenzen für die spätere Karriere zu erwerben, wertvolle Kontakte zu knüpfen und die Promotion zügig abzuschließen.

Poster-Session (Foto: Olaf Malzahn)

Doktorandinnen und Doktoranden des Graduiertenkollegs mit den eingeladenen Sprechern des Symposiums (Foto: GRK 1957)

Doktorandin Anne-Marie Neumann beim Vortrag (Foto: Olaf Malzahn)