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Projekte

„Neuartige Strukturen – StartUp SH 2.0 Innovationen für Schleswig- Holstein wirtschaftlich nutzen – Mittelstand von morgen aufbauen – Folgeprojekt „KI-Med-Gründungsscouting“

 

Mit dem Projekt „StartUp SH 2.0“ sollen bisher ungenutzte Innovations- und Gründungspotenziale in Schleswig-Holstein identifiziert und deren wirtschaftliche Anwendung unterstützt werden, um den Mittelstand von morgen aufzubauen. Dabei stehen vor allem wissensbasierte und technologieintensive Bereiche im Vordergrund, die zur Energiewende, Klimaneutralität und Digitalisierung in Schleswig-Holstein beitragen können. Die Aktivitäten, die im Rahmen des Projektes stattfinden, sind darauf ausgerichtet, den Gründungsgeist zu stärken und Gründungskompetenzen zu vermitteln, Start-up-Gründer*innen und Diversität bei Gründungen zu stärken, den Zugang zu Investor*innen zu erleichtern, Start-ups mit dem Mittelstand enger zu vernetzen und das Gründungsökosystem in Schleswig-Holstein weiterzuentwickeln. Zahlreiche Hochschulen und hochschulnahe Einrichtungen des Landes Schleswig-Holstein bündeln ihre lokalen Aktivitäten, um gemeinsam im Netzwerk das Gründungsgeschehen im Lande weiter und zielgerichteter zu fördern. Das Thema Gründung und Start-ups soll im Land noch stärker sichtbar gemacht und als hervorragender Standort für Unternehmensgründungen wahrgenommen werden.

Das Partnerkonsortium aus acht Hochschulen, drei hochschulnahen Institutionen, zwei Technologie- und Gründungszentren und einer landesweiten Wirtschaftsförderung verfügt über die Expertise, die wichtigen Spezialisierungsfelder des Landes, basierend auf der regionalen Innovationsstrategie, im Gründungskontext zu stärken.

Projekt der Universität zu Lübeck: KI-Med-Gründungsscouting

Die Gestaltung des mit der Digitalisierung einhergehenden Strukturwandels von Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft und das Heben der mit KI-Technologien verbundenen Potenziale stellt gerade für die Gesundheitswirtschaft in Deutschland in ihrer traditionell stark mittelständisch geprägten Struktur bei gleichzeitig internationalem Marktwettbewerb eine große Herausforderung dar – wenige Unternehmen können sich KI-Kompetenz in den eigenen Reihen leisten bzw. bekommen unter Umständen zurzeit nicht das entsprechende Personal. Auf der anderen Seite kann die Wirtschaft das Thema KI nicht ignorieren, denn wenn sie selbst die neuen Technologien in ihren Produkten und Dienstleistungen nicht nutzt, werden es andere tun und sich Wettbewerbsvorteile verschaffen. Für den Wohlstand Norddeutschlands ist es deshalb unabdingbar, tragfähige Lösungen für dieses Problem zu schaffen.

In Lübeck und der Region Hansebelt wird zurzeit als Lösungsansatz das „KI-Med-Ökosystem“ entwickelt. An dieser Stelle setzt das StartUp-SH-Projekt der Universität zu Lübeck an:

Durch gezieltes Gründungsscouting sollen Technologien, Ideen und Interessen aus den Bereichen Medizin, Medizintechnik, KI und Digitalisierung gesammelt und zusammenführt („matcht“) werden und dann bei aussichtsreichen Paarungen und gründungswilligen Akteur*innen des Hanse Innovation Campus konkrete Beratungen bzgl. der Kombination der Felder durchgeführt werden. Damit kann eine zurzeit noch bestehende Lücke ganz am Anfang der wissenschaftlich-wirtschaftlichen Wertschöpfungskette des KI-Med-Ökosystems geschlossen werden. Nach der Initialphase und aufbauend auf den gelernten Erfahrungen wird das Angebot sukzessive angepasst auf die anderen Standorte von StartUp SH 2.0 ausgeweitet.

Im Rahmen der gesamten Gründungsunterstützung an der Universität zu Lübeck sollen in diesem Projekt die folgenden Aktivitäten gefördert werden:

  • Identifikation von gründungsrelevantem Intellectual Property (IP) im Bereich KI-Med, damit dieses frühzeitig einer schutzrechtlichen Besicherung zugeführt und somit für die Verwertung im Rahmen einer Gründung genutzt werden kann. 
  • Erstellung eines Best-Practice-Handbuchs für die Identifikation von gründungsrelevantem IP an der Schnittstelle zwischen KI und Medizin/Medizintechnik
  • Werbung für die Gründungsidee bei Studierenden der relevanten Fachstudiengänge
  • Recruiting von Gründungswilligen
  • Matching von Gründenden mit Gründungsideen
  • Beratung bzgl. der Nutzung der KI-Med-Plattform
  • Schnittstelle zum KI-Med-Ökosystem-Netzwerk (dessen Betrieb unter anderem auch aus den Projekten „Hanse Innovation Matrix“ im Rahmen der „Innovativen Hochschule“ und „KI-Med-Ökosystem“ im Rahmen des KI-Landesprogramms Schleswig-Holstein finanziert wird)

Weitere Informationen gibt es unter www.startupsh.de.

Das EFRE-Projekt wird kofinanziert von der Europäischen Union. Es knüpft dabei an die Strukturen an, die bereits in den Projekten "Innovationsorientiertes Netzwerk StartUp SH" (2017 bis 2021) und REACT StartUp Schleswig-Holstein (2022 bis Juni 2023) aufgebaut wurden. StartUp SH 2.0 startete am 01.07.2023 und endet zum 30.06.2026.

Weitere Informationen zu den Gründungsangeboten vom GründerCube, der gemeinsamen Gründungsberatung der Universität zu Lübeck und der Technischen Hochschule Lübeck auf dem Hanse Innovation Campus finden Sie hier:

https://www.gruendercube.de/