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Die Forschungsgebäude unserer Universität

Mit den Erfolgen in der Forschung und dadurch steigenden Drittmitteleinwerbungen sowie der zunehmenden Zahl an Studierenden wächst die Anforderung an die bauliche Infrastruktur. Die Universität hat sich diesem Problem frühzeitig gestellt und eine Zielplanung für die bauliche Infrastruktur entwickelt, die den Erfordernissen einer transdisziplinär geprägten Campusuniversität ohne Fakultätsschranken gerecht wird. Stichworte dabei sind die Möglichkeit der Zusammenfassung von Arbeitsgruppen nach methodisch-inhaltlichen Gesichtspunkten unabhängig von der Instituts- oder Klinikstruktur, die flexible Nutzbarkeit der Gebäude, um den sich stetig ändernden Anforderungen in Forschung und Lehre gerecht zu werden und die Schaffung von Begegnungsräumen. Strategische Forschungsbereiche sollen in Gebäuden konzentriert sein, aber die Anordnung der Bauten soll zugleich ermöglichen, dass die Verbindung zwischen diesen Bereichen gefördert wird und der innere Zusammenhalt von Forschungsschwerpunkten auch bei sich zukünftig änderndem Raumbedarf nicht durch Gebäudegrenzen eingeschränkt wird.

Durch Einwerbung von Drittmitteln für den Bau von Forschungsgebäuden und unter Verwendung der seitens des Landes bereitgestellten Mittel für die Schaffung von Ersatzflächen für die medizinische Forschung, die mit der Erneuerung des Klinikums erforderlich wurde, konnte die Umsetzung der Planung in Angriff genommen werden. Der erste Schritt erfolgte 2016 mit der Eröffnung des aus Bundesmitteln ko-finanzierten Themengebäudes Brain Behaviour and Metabolism (CBBM). In diesem Jahr soll mit der Eröffnung des Gebäudes für die biomedizinische Forschung (BMF) Rücken an Rücken zum CBBM und in unmittelbarer Nähe zum Informatikgebäude und dem Gebäude der Vorklinik und Naturwissenschaften die zweite Etappe erreicht werden.

Der Bezug diese Gebäude wird nicht nur die notwendige Baufreiheit für die weitere termingerechte Umsetzung des baulichen Masterplanes des UKSH am Campus Lübeck schaffen, sondern zugleich die Interaktion innerhalb und zwischen den strategischen Forschungsbereichen fördern. Wichtig für einen nachhaltigen Erfolg des mit dem Bezug des BMF sich ergebenden Wachstumspotentials für die Forschung wäre aber auch die Modernisierung der Gerätegrundausstattung, die bisher bei rein landesseitig finanzierten Bauten finanziell ungeklärt ist. Die nächste Etappe – die bauliche Realisierung des auf Grund des Antragserfolges unsere Wissenschaftler mit Bundesmitteln ko-finanzierten Forschungsbaus CRIS gegenüber dem BMF startet ebenfalls in diesem Jahr.

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Prof. Dr. rer. nat .Enno Hartmann, Vizepräsident Lehre, Direktor des Institutes für Biologie, zuständig für Bauplanung und Campusentwicklung