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Evaluationen

Konsequenzen aus der Evaluation

Die regelmäßige Evaluation hilft nicht nur den Dozierenden bei der kontinuierlichen Verbesserung ihrer jeweiligen Lehrveranstaltung, sie kann auch Anstöße für currriculare Veränderungen und Projekte der Organisations- und Personalentwicklung geben. Im Folgenden möchten wir Beispiele dieser längerfristigen Konsequenzen aus den durchgeführten Evaluationen sichtbar machen.

  • In 2022 hat die Universität zu Lübeck an der EU-Studie UniSAFE zum Thema geschlechtsbezogene Gewalt in Wissenschaftseinrichtungen teilgenommen. Eine interne AG hat anhand der Ergebnisse die Kampagne "Unsere Uni - unsere Verantwortung" entwickelt, die am Diversity Day 28.05.2024 live gehen wird. Der Aspekt Machtmissbrauch wird am 19.09.2024 auch in CareerRopeUp aufgegriffen. 
  • Nach Rückmeldungen aus der Vorwochenevaluation 2022 wurde im Folgejahr eine alkoholfreie Vorwoche organisiert.
  • Ergebnisse einer 2022 unter allen Universitätsmitgliedern durchgeführten Mobilitäts- und Nachhaltigkeitsumfrage werden sowohl im Rahmen des neuen Mobilitätskonzepts als auch in den Nachhaltigkeitsaktivitäten der Universität berücksichtigt, für die ein neues Portal erstellt wurde.
  • Ergebnisse der HRS4R-Befragung 2022 fließen in den Prozess zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Wissenschaftler*innen ein. 
  • Nach einer Evaluation des Berufungsprozesses 2022 wurde hierzu im Januar des Folgejahres eine Informationsveranstaltung für alle Beteiligten durchgeführt.
  • Basierend auf einer Kiosk-Bedarfserhebung 2022 und darauf abgestimmten Konzepteinreichungen konnte das Café Curie im BMF-Forschungsgebäude eröffnen. 
  • Aufgrund der Rückmeldungen unserer Nachwuchswissenschaftler*innen zur wissenschaftlichen Karriere unter Coronabedingungen wurde 2022 das Sonderförderprogramm "Corona & Wissenschaft" ins Leben gerufen.
  • Nach wiederholter Rückmeldung der Medizinstudierenden, dass sie aufgrund von Blockpraktika nicht an Vorlesungen teilnehmen können, wurden ab 2021 die Vorlesungen im vierten Studienjahr auf den Nachmittag verlegt.
  • Aufgrund der positiven Ergebnisse der Homeoffice-Umfrage von 2020 konnte im Folgejahr eine neue Dienstvereinbarung zum mobilen Arbeiten mit größeren Spielräumen in Kraft treten und infolgedessen auch ein Pilotprojekt zum Desksharing umgesetzt werden. 
  • Die Verwaltungsevaluierung von 2019 mündete u.a. in einer neuen Verwaltungsstruktur, die seither in Abteilungen und Referate untergliedert ist. 
  • Die 2019 durchgeführte Barrierefreiheits-Studie führte zur Erstellung eines Barrierefreiheits-Portals mit gebündelten Informationen, der Berücksichtigung von Mobilitätseinschränkungen in der Uni App sowie der Erarbeitung eines Aktionsplans des Runden Tischs Inklusion.
  • Auf Basis einer 2015 und 2019 durchgeführten fächerübergreifenden Studierendenbefragung zu Erfahrungen mit fremdenfeindlichen Übergriffen wurden Maßnahmen zur Förderung transkultureller Werte und Zivilcourage und noch einmal weitere Folgemaßnahmen am Campus eingeleitet. 
  • In der Umfrage zur finanziellen und sozialen Situation 2018 äußerten die Studierenden den Wunsch nach einem zentralen Stellenportal. Diesem Wunsch wurde 2019 durch die Kooperation mit dem Stellenwerk entsprochen. Zudem erwies sich Beratung als sehr wichtig. Das Dozierenden-Service-Center hat zur Qualitätssicherung in der Beratung 2019 eine Special Interest Group/Supervisionsgruppe für Beratende ins Leben gerufen.
  • 2014 und 2015 wurden Studierende zu ihren Erfahrungen im Mentoringprogramm befragt. Die Ergebnisse fließen in einen Weiterbildungskurs für Mentor*innen ein, der 2019 erstmalig angeboten wird.
  • 2014 konnte die Einteilung zu den Blockpraktika Allgemeinmedizin und Palliativmedizin im Medizinstudiengang individualisiert werden. Dies schafft Flexibilität im 5. Studienjahr und ermöglicht den Studierenden eine bessere Zeiteinteilung bei der Vorbereitung auf den zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung.
  • Der in der Semesterevaluation häufig geäußerte Wunsch der Studierenden nach einer einheitlichen eLearning-Plattform und einer Online-Erfassung von Prüfungsleistungen wurde 2014 mit der Einführung eines universitätsweiten Moodle und des Systems QIS erfüllt.
  • Sonderbefragungen dienen der Unterstützung des Dezernats Chancengleichheit und Familie. So wurde 2012 eine Studierendenbefragung zum Thema "Studium mit Kind" und 2014/15 zum Thema "Pflege von Angehörigen" durchgeführt. Sie liefern eine Datengrundlage zur Entwicklung passgenauer Maßnahmen für eine familienfreundliche Universität.
  • In einer weiteren Sonderbefragung wurde 2012 das Alumni-Kunstprojekt evaluiert. Für die Neuauflage konnte Armin Mueller-Stahl gewonnen werden.
  • Um allen Lehrenden der Universität Unterstützung bei der didaktischen Verbesserung ihrer Lehre anzubieten, startete Januar 2012 das aus Mitteln des Qualitätspaktes für Lehre (BMBF) finanzierte Projekt "Dozierenden-Service-Center" (DSC). In der Zwischenzeit ist das DSC eine zentrale Einrichtung der Universität geworden.
  • Studentischer Kritik im Rahmen der PJ-Evaluation, die auf Unsicherheiten in der ärztlichen Kommunikation hinwies, wurde 2010 mit der Einrichtung praktischer Kommunikationstrainings, die 2013 zu einem longitudinalen Lehrschwerpunkt Kommunikation erweitert wurden, entsprochen.
  • Einer der wenigen Kritikpunkte des CHE Ranking 2009 am Medizinstudiengang wurde im darauf folgenden Jahr mit der Einrichtung des Skills Labs "Tüftl" behoben, in dem die Studierenden praktische Fertigkeiten trainieren können.
  • Durch eine deutliche Verbesserung der Studienorganisation hat sich die subjektiv empfundene Belastung der Medizinstudierenden im vorklinischen Studienabschnitt seit 2001 gleichmäßig über alle Semester verteilt.

Wir danken den jeweligen Projektverantwortlichen und allen Beteiligten für ihr großes Engagement!