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Meinungen von Studierenden

Nachgefragt: Was meinen Studierende?

»Was macht man als Informatik-Student(in) den ganzen Tag?«

Christian, Bachelor-Student Informatik:

50% Vorlesungen. 50% Heimarbeit. Und den Rest der Zeit mit Kommilitonen diskutieren und die Insitute unsicher machen. Oder auch einfach nur Spaß haben.

Kim, Bachelor-Studentin Informatik:

Als Informatik Student sollte man schon relativ viel Zeit für die Uni einplanen (Vorlesungen, Übungszettel bearbeiten). Besonders vor den Klausuren lernt man recht lange im Computerpool mit anderen Geplagten. Doch bei gutem Zeitmanagement schafft man auch zeitintensive Hobbies wie Segeln oder Reiten. 

Vera, Bachelor-Studentin Informatik:

Das ist ganz unterschiedlich. In der Vorlesung sitzen, Übungen machen, mit Kommilitonen über Lösungen diskutieren, sich beklagen wie schwer alles ist und eigentlich doch wissen, dass es gar nicht so schlimm, sondern man meistens nur zu faul ist. Immerhin schläft man meist bis 10 Uhr und hat durchaus auch Tage, an denen man komplett Zuhause bleiben kann. 

In höheren Semestern verdient man sich meist zusätzlich ein bisschen Geld mit einem studentischen Job. 

René, Bachelor-Student, Informatik

Vorlesungen und die dazugehörigen Übungen machen nicht den Großteil aus, man verbringt auch viel Zeit mit Kommilitonen zum Bearbeiten der Übungszettel oder zum Lernen. Sogar während des Essens diskutiere ich mit ihnen Lösungsvorschläge zu aktuellen Aufgaben. In den Semesterferien (eigentlich vorlesungsfreie Zeit) lese ich dann Bücher, um die Themen aus den Vorlesungen zu vertiefen oder mich auf das nächste Semester vorzubereiten.

Susan, Bachelor-Studentin, Informatik

Es gibt Leute, die morgens pünktlich 7:00 oder früher aufstehen, regelmäßig zu allen Vorlesungen und Übungen erscheinen, zwischen 16:00 oder 19:00 dann alle Hausaufgaben geschafft haben (vielleicht auch durch paralleles »Zuhören« in der Vorlesung und Übungszettel bearbeiten) und dann den Rest des Tages mit Hobbys oder Freunden verbringen. Ebenso gibt es aber auch Studenten, die die Hälfte der Vorlesungen verschlafen, 13:00 in der Cafeteria frühstücken, dann die restlichen Vorlesungen besuchen und erst zwischen 19:00 abends und 2:00 morgens mit den Uniaufgaben fertig sind. Nachts wird dann noch der Fernseher eingeschaltet oder mit Freunden weggegangen. Gegen 4 Uhr geht so ein Student dann vielleicht schlafen. (Ich bewege mich übrigens ziemlich nah an der zweiten Gruppe...).

Wie genau man als Student den Tag durchlebt, kann man recht frei entscheiden. Man sollte allerdings die Übungszettel, von denen wöchentlich ca. 4 bis 6 abgegeben werden müssen, nicht unterschätzen. Da können pro Zettel 2 bis 10h Arbeitsaufwand möglich sein. Das variiert stark von Fach zu Fach und natürlich auch von Student zu Student :-).

Ob am Ende noch Zeit für Hobbys und Freunde übrig bleibt, hängt wohl auch stark davon ab, wie diszipliniert man gearbeitet hat (vorm Fernseher oder doch eher am Schreibtisch), ob man noch den Stoff der letzten 3 Vorlesungen nacharbeiten muss (weil man zur Zeit der Vorlesung noch geschlafen hat, …) und so weiter.

Frag selber Studierende:

Christian Klante
Student und Fachschaftsvertreter
Anne Reichart
Studentin und Fachschaftsvertreterin