Titel | Psychiatrie (Blockpraktikum) | |||
Leistungsnachweis, Fächer | Psychiatrie und Psychotherapie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (im Rahmen des fächerübergreifenden Leistungsnachweises) | |||
Eingangsniveau | Studierende der Humanmedizin im 5. Studienjahr | |||
Zeit und Ort | Vorlesung und Kurs: 1. – 4. Semesterwoche | |||
Inhalte | Vorlesung: Einführung - Psychopathologischer Befund und Gesprächsführung - Depressive Störungen - Abhängigkeitserkrankungen - Essstörungen - Bipolare Störungen/Suizidalität - Angst- und Zwangsstörungen - Persönlichkeitsstörungen - Krisenintervention - Somatoforme Störungen - Psychotische Störungen - Traumafolgestörungen - Kinder und Jugendpsychiatrie
Kurs: In den ersten Praktikumsstunden werden zunächst verschiedene Interviewtechniken vermittelt. Später erfolgt an jedem Praktikumstag eine Anamneseerhebung eines Patienten durch eine/n Studierende/n. Anhand des aktuellen Falles wird dann gemeinsam ein psychopathologischer Befund erstellt, die Diagnose des Patienten festgelegt und das Krankheitsbild noch einmal vertieft besprochen. Dabei sollen die Studierenden ein möglichst breites Spektrum an psychiatrischen Krankheitsbildern vorgestellt bekommen. | |||
Lernziele und Kompetenzebenen [1]
| 1. Kenntnisse über die Symptomatik der wichtigsten psychiatrischen Krankheitsbilder (E2),
1. Durchführung von psychiatrischen Anamnesegesprächen und Gesprächsführung mit psychiatrischen Patienten (E3), | |||
Überprüfung, Feedback | Durchführung eines Patientengespräches im Rahmen des Praktikums. Zusätzlich 2 Klausuren am letzten Tag des POL-Blocks (40 Fragen Psychiatrie, 10 Fragen Psychosomatik), der Kursteil Psychiatrie geht zu 45%, der Kursteil Psychosomatik zu 10% in die Gesamtnote des fächerübergreifenden Leistungsnachweises 'Neurologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie' ein. | |||
Kriterien für die Scheinvergabe | Regelmäßige Teilnahme an den Praktika (1 Fehltermin) und Durchführung eines Patientengespräches, Bestehen der beiden Klausuren (60% richtige Antworten). | |||
Ansprechperson | Herr Dr. med. Benjamin Sack: benjamin.sack(at)uksh(dot)de | |||
Longitudinale Verknüpfung / beteiligte Kliniken und Institute
(jeweils abgesprochen mit Ansprechperson) |
Allgemeinmedizin Pharmakologie
| Ansprechperson: Prof. Th. Kötter Dr. W. Häuser
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Verknüpfung Lehrschwerpunkte | Prävention: ☐ Hygiene und Sicherheit ☐ Gesundheitsfürsorge und Public Health ☐ Wissenschaftskompetenz | Kommunikation: ☒ Arzt-Patienten-Komm. ☐ Teamkompetenz ☐ professionelle ärztl. Haltungen | Notfallmedizin: ☐ Notfallmaßnahmen ☐ (Notfall-) Management-Kompetenz ☐ Clinical reasoning / decision making | |
Interprofessionalisierung |
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Digitalisierung |
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Sonstiges |
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[1] Ebene 1 (Faktenwissen/deskriptives Wissen): kennen und beschreiben Fakten und Prinzipien, benennen Indikation, Kontraindikation, Komplikationen.
Ebene 2 (Handlungs- und Begründungswissen): können (differentialdiagnostisch) erklären, einordnen, bewerten.
Ebene 3 (Handlungskompetenz): haben unter Anleitung schon selbst vorgenommen/durchgeführt oder demonstriert.
Ebene 4 (Handlungskompetenz): beherrschen die Fertigkeit selbständig, fachgerecht und unter Kenntnis der Konsequenzen.
für die Ukraine